Hans Martin Wollenberg, Erster Vorsitzender des Marburger Bundes Niedersachsen, betont aus diesem Anlass: „Es besteht dringender Handlungsbedarf! Zeit, die wir unseren Patient*innen widmen möchten, vergeuden wir mit administrativen Aufgaben, unnötigen Mehrfacheingaben und unausgereifter, unergonomischer Computertechnologie. Weniger Bürokratie bedeutet mehr Zeit für die Patient*innen!“
Aufgrund ihrer in der vorherigen Woche vorgestellten Umfrage MB-Monitor geht die Ärztegewerkschaft von durchschnittlich drei Stunden aus, die die Kolleg*innen jeden Tag für Bürokratie aufwenden müssen. Diese Zeit fehlt am Patientenbett.
Andreas Hammerschmidt, Zweiter Vorsitzender des Marburger Bundes Niedersachsen, verdeutlicht: „Wir brauchen einen neuen Rettungsschirm und einen Inflationsausgleich für die Krankenhäuser. Die finanzielle Lage der niedersächsischen Krankenhäuser ist alarmierend und führt dazu, dass immer weniger Personal immer mehr Patient*innen versorgt. Zudem wurden Ärzt*innen bisher nicht bei den Corona-Prämien berücksichtigt. Das muss sich endlich ändern! Wer ein Krankenhaus rettet, aber die Ärzt*innen abstraft, kann auch gleich das Licht ausmachen.“
Informationen zur niedersächsischen Ärztebefragung MB-Monitor 2022 finden Sie hier.
Fotos der Vorsitzenden stellen wir Ihnen in druckfähiger Auflösung gern bereit.