Dr. Susanne Johna, 1. Vorsitzende des Bundesverbandes, würdigte Ermers Wirken in den vergangenen zwölf Jahren. Als Vorsitzende des Arbeitskreises Ärztegesundheit habe sie Kolleginnen und Kollegen dafür sensibilisiert, dass Arztwohl auch Patientenwohl sei. Als langjähriges Mitglied im Arbeitskreis Krankenhaus brachte sie ihre Expertise und Erfahrungen ein. Ein wichtiges Anliegen im Bundesvorstand war Sabine Ermer der Frauenanteil in Führungspositionen. Die Diskussion darüber wurde von ihr maßgeblich angestoßen. Ermer leitete die Task Force „Ärztinnen in Gremien / Berufspolitische Stärkung“ und trug damit dazu bei, dass in der Satzung eine Geschlechterquote im Bundesvorstand etabliert wurde.
Für den Marburger Bund wird sie im Schiedsausschuss weiter aktiv bleiben. Die Delegierten der Hauptversammlung wählten Sabine Ermer zur stellvertretenden Schiedsrichterin.