Angesichts wiederkehrender Hitzewellen müssten flächendeckend Vorkehrungen getroffen werden. „Zur Gefahr können Hitzewellen insbesondere für ältere Menschen aufgrund eines verminderten Durstgefühls werden. Neben Senioren sind auch Säuglinge, Schwangere, chronisch Kranke und Arbeitskräfte im Freien, darunter Bauarbeiter und Landwirte, durch Hitzewellen besonders gefährdet. Die gesundheitlichen Risiken reichen von Hitzeerschöpfung über Hitzschlag und Sonnenbrand bis hin zum gefährlichen Hitzekollaps. Gerade ältere Menschen leiden bei großer Hitze vermehrt unter Herz- und Kreislauferkrankungen, Hitzekrämpfen oder Dehydrierung. Bodennahes Ozon während entsprechender Hochdruck-Wetterlagen kann zudem das Auftreten von Atembeschwerden begünstigen. Wichtig ist in Hitzeperioden auch die korrekte Lagerung von Medikamenten“, erklärte Johna.
In der Ärzteschaft werde deshalb dem Thema große Bedeutung beigemessen, wie die gemeinsame Initiative von Bundesärztekammer und KLUG - Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit e.V. am heutigen Hitzeaktionstag zeige. „Wir müssen noch viel mehr über die gesundheitlichen Folgen des Klimawandels informieren und aufzeigen, wie Klimaschutz und Gesundheitsschutz Hand in Hand gehen“, so Johna.
Nationaler Hitzeschutzplan sollte Blaupause für kommunale Maßnahmen sein
Pressemitteilung
Marburger Bund-Vorsitzende begrüßt Ankündigung des Bundesgesundheitsministers
14.Juni
2023
Nationaler Hitzeschutzplan sollte Blaupause für kommunale Maßnahmen sein