Der Marburger Bund Bayern begrüßt das Bekenntnis der CSU zu einer qualitativ hochwertigen medizinischen Versorgung der bayerischen Bevölkerung, egal ob auf dem Land, oder in der Stadt. „Diesem Bekenntnis müssen aber auch Taten folgen“, so Dr. Andreas Botzlar, Vorsitzender des Marburger Bundes Bayern. „Die Kliniken sind Teil der Daseinsvorsorge und dienen der Bevölkerung und nicht der Gewinnerzielung.“
Aktuell beobachtet die Ärztegewerkschaft zahlreiche Insolvenzen von Kliniken im ländlichen Raum. „Es braucht nicht nur Konzepte, sondern auch konkretes politisches Handeln. Der kalte Strukturwandel der bayerischen Krankenhäuser ist in vollem Gange. Das Kliniksterben verläuft derzeit planlos und auf Kosten der Patientinnen und Patienten im ländlichen Raum. Nicht das unnötigste oder das schlechteste Krankenhaus verschwindet, sondern jenes, welches als erstes Pleite ist. Selbst wenn es gute Medizin gemacht hat und für die Gesundheitsversorgung eigentlich unverzichtbar ist.“
Der Marburger Bund Bayern fordert die anstehende Krankenhausreform dazu zu nutzen, die Fehlentwicklungen der letzten Jahre zu korrigieren und die medizinische Daseinsvorsorge für die Bürgerinnen und Bürger auskömmlich zu finanzieren. „Bund, Land und Träger müssen endlich für eine auskömmliche Finanzierung der Krankenhäuser in Stadt und Land sorgen“, so Dr. Botzlar „und zwar jetzt!“
Kontakt:
Karin Lange
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Marburger Bund Bayern
Bavariaring 42
80336 München
Tel.: 089-45 20 50 130 (mobile Weiterleitung)
Fax: 089-45 20 50 110