Breiten Raum in den Gesprächen am 19. März nahm die Forderung des MB Hessen nach einer Novellierung der Schicht- und Wechselschichtregelungen ein: Diese sollen grundsätzlich überarbeitet werden und unter Berücksichtigung arbeitsmedizinischer Gesichtspunkte beschränkt werden. Diese Dienstformen sollen deutlich höher bezahlt und durch verbesserte Regelungen zum Zusatzurlaub flankiert werden.
Die Arbeitgeberseite gab zu verstehen, dass sie grundsätzlich an den bisherigen Regelungen festhalten will, zeigte sich gleichzeitig aber offen für weitere Verhandlungen hierzu. Beide Verhandlungsparteien verständigten sich darauf, an diesem komplexen Thema weiterzuarbeiten bis sie am 23. April zur nächsten Verhandlungsrunde wieder zusammenkommen.
„Auch wenn die Gespräche in freundlicher Atmosphäre verliefen, liegen bei den zentralen Themen noch große Hürden vor uns“, warnt der Verhandlungsführer des MB, Andreas Wagner. Die Mitglieder des Marburger Bundes Hessen sollten sich darauf vorbereiten, dass der Verband sie zu gegebener Zeit zu Streiks aufrufen wird.
Über die weitere Entwicklung werden wir Sie zeitnah informieren.