Die Veranstaltung wurde durch die Ärztekammer Berlin mit 2 Fortbildungspunkten der Kategorie A anerkannt.
Bei betroffenen Ärztinnen/Ärzten und ihren Teams können sich z. B. Stressreaktionen, Überforderung, verminderte Entscheidungsfähigkeit oder eingeschränkte Handlungsfähigkeit entwickeln. Nicht zu unterschätzen ist der Verlust des Vertrauens in die eigenen Fähigkeiten sowie die Angst, in Folge einer kritischen Situation Fehler zu machen. Dies kann die Lebensqualität der Behandelnden reduzieren, aber auch die Sicherheit der Versorgung vieler weiterer Patient:innen gefährden.
Das "Second-Victim-Phänomen" beschreibt diese Belastung des Personals.
Es ist für alle Beteiligten hilfreich, dieses Phänomen zu verstehen, persönlich wie institutionell vorbereitet zu sein und im Ereignisfall wirksame Maßnahmen, insbesondere kollegiale Unterstützung (Peer-Support) zu nutzen, um das Second-Victim-Phänomen rasch und vollständig zu überwinden und dauerhaft gesund zu bleiben.
Diese Veranstaltung thematisiert das Second-Victim-Phänomen als natürliche, menschliche Reaktion und zeigt persönliche und organisatorische Gestaltungsmöglichkeiten wirksamer Präventionsmaßnahmen für ärztliche Kolleg:innen auf.
Anmeldung
Referent
Prof. Dr. Reinhard Strametz, Facharzt für Anästhesiologie, Professor für Patientensicherheit der Hochschule RheinMain, Leiter des Wiesbaden Institute for Healthcare Economics and Patient Safety (WiHelP) und Vice Chair des European Researchers‘ Network Working on Second Victim (ERNST)
Dr. Andreas Schießl, Oberarzt im Fachzentrum für Anästhesie und Intensivmedizin der Schön Klinik München-Harlaching, Ärztlicher Leiter des Vereins PSU-Akut e.V. | www.psu-akut.de
Format
Nach zwei einführenden Impulsvorträgen zum Thema und möglichen Lösungsansätzen folgt ein kollegialer Austausch der beiden Referenten. In dieser Diskussion haben Sie die Möglichkeit Fragen zu stellen.
Zertifizierung
Die Veranstaltung wurde durch die Ärztekammer Berlin mit 2 Fortbildungspunkten der Kategorie A anerkannt.
Veranstalter
Marburger-Bund-Stiftung
Haben Sie Fragen?
Tel. 030-746846-28 | seminare@marburger-bund.de