• Tarifverhandlungen zwischen MB und VKA bleiben weiterhin ergebnislos

    20.September 2024
    Am vergangenen Montag legten mehrere Tausend Ärztinnen und Ärzte aus kommunalen Krankenhäusern im Rahmen eines ganztägigen Warnstreik Ihre Arbeit nieder, auch unter Brandenburger-Beteiligung. Die darauf folgende dritte Verhandlungsrunde blieb dennoch ohne sichtliche Ergebnisse. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 14. und 15. Oktober in Berlin geplant.
    Ärzteschaft mit verschränkten Armen
    Ärzteschaft mit verschränkten Armen

    Am vergangenen Montag, den 16. September, hatten mehrere Tausend Ärztinnen und Ärzte aus kommunalen Krankenhäusern an einem ganztägigen Warnstreik teilgenommen und den Druck auf die Arbeitgeber erhöht. Von den in Brandenburg betroffenen VKA-Häusern, legten auch Ärztinnen und Ärzte des Ernst-von-Bergmann Klinikums (EvB) in Potsdam ihre Arbeit nieder und beteiligten sich an dem bundesweiten Warnstreik. Davon nahmen rund 50 Ärztinnen und Ärzte des EvB an einer dezentralen Kundgebung vor dem Klinikum teil.

    Die letzten beiden Tage waren geprägt von der dritten Verhandlungsrunde zwischen dem Marburger Bund und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände. Jedoch endete auch diese Verhandlungsrunde, trotz erster Anzeichen von Verhandlungsbereitschaft der Arbeitgeber, ohne sichtliche Ergebnisse. Im Zentrum der Gespräche steht eine Reform der veralteten Regelungen zur Schichtarbeit, die dringend vereinfacht werden müssen. Ein Durchbruch ist daher auch nach den letzten Verhandlungen nicht in Sicht und damit eine weitere Zuspitzung nicht ausgeschlossen. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 14. und 15. Oktober in Berlin geplant.

    Weitere Informationen finden MB-Mitglieder auf der Webseite des Bundesverbands: www.vka-tarifrunde.de