• Marburger Bund Baden-Württemberg zu Gast in Bruchsal

    Vorstand des MB-Landesverbandes Baden-Württemberg hält Klausurtagung ab - Themenschwerpunkt war die medizinische Versorgung in der Fläche
    30.März 2017
    (pa/ Fechner) Einmal im Jahr trifft sich der Marburger Bund Landesvorstand Baden-Württemberg zu einer Klausurtagung. In diesem Jahr ist die Wahl auf Bruchsal gefallen. Die diesjährige Tagung legte einen Focus auf die medizinische Versorgung in der Fläche. Dabei wurden unterschiedliche Aspekte diskutiert, die sich an den Schnittstellen zwischen ambulanter und stationärer Versorgung ergeben und zu möglichen Synergieeffekten führen können. Ziel ist es, dadurch eine optimale medizinische Versorgung zum Wohl der Patienten zu gewährleisten.

    „Dabei werden wir die aktuelle Situation in Bruchsal selbstverständlich in unsere Diskussion mit einbeziehen", so Dr. Frank J. Reuther, 1. Vorsitzender des Marburger Bund Landesverbandes Baden-Württemberg bei der Eröffnung der Sitzung. Für seine Klausurtagungen wählt der Landesverband Baden-Württemberg jedes Jahr einen anderen Veranstaltungsort aus. Als Berufs- und Interessenverband für einen großen Teil der Ärzteschaft in Baden-Württemberg ist es dem Landesverband wichtig, an unterschiedlichen Orten im Flächenland Baden-Württemberg ‚Gesicht zu zeigen'. Die Entscheidung für Bruchsal ist auf Empfehlung von Vorstandsmitglied Dr. Jürgen Kußmann gefallen, der Bruchsal aus der Jugend kennt und die Stadt auch als Veranstaltungs- und Tagungsort schätzt.

    Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick begrüßte die Vorstandsvertreter zu Beginn ihrer zweitägigen Tagung. „Die ärztliche Versorgung ist ein wichtiger Standardfaktor und insgesamt ist Bruchsal sehr gut aufgestellt", stellte sie fest. „Durch die Erweiterung der Fürst-Stirum-Klinik, die die Stadt konstruktiv begleitet, wird gegenwärtig der Grundstein für eine gute medizinische Versorgung in der Zukunft gelegt", führte Petzold-Schick weiter aus. Sie verwies außerdem auf das neu eröffnete Ärztehaus in Heidelsheim, das ebenfalls darauf abzielt, langfristig eine gute Gesundheitsversorgung sicherzustellen. Die Rathauschefin warb außerdem darum, „Sprachbarrieren" zwischen Kommunen und Ärzten abzubauen, weil die Städte und Gemeinden aus „erster Hand" von den Bürgerinnen und Bürgern erfahren, welche Wünsche im Hinblick auf eine gute ärztliche Versorgung bestehen. Häufige unterbliebe dieser Austausch jedoch, weil die Kommunen bei medizinischen Versorgungsfragen über keine direkten Zuständigkeiten verfügen. Da ihr dieser Kontakt wichtig ist, hat Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick gerne die Einladung angenommen, zu Beginn der Klausurtagung des Marburger Bundes ein Grußwort zu sprechen.