„Mach' den Hub, Hub, Hub, mach' den Schrauber, Schrauber, Schrauber, mach' den Medicopter Mainz17" aus allen Richtungen, ein Mannheimer „Maphisto" auf Rädern, welchem es aus seinen Nasenlöchern nur so dampfte, ein verwunschenes Münchener Herzdame-Schloss, eine gemütliche Dresdener Hobbithöhle oder ein detailgetreuer Peter Lustig Bauwagen aus Hannover – das und noch viel mehr waren die Medimeisterschaften 2017.
Es war mal wieder absolut beeindruckend, mit wie viel Arbeit und Herzblut die Unis erneut ihrer Kreativität freien Lauf ließen, um wirklich großes auf die Beine zu stellen! Die Mainzer beispielsweise haben mit ihrem Medicopter-Song einen richtigen Hit zum Mitsingen und gleichzeitig zum Mittanzen gelandet und so konnten sich selbst die Münsteraner mit ihren „Starlight Exzess"-Rollschuhen kaum auf den Beinen halten!
Nachdem die Tübinger Orga, wie alle anderen Unis, schon zwei Tage vorher zum Aufbau anreiste und echte Probleme mit Wind und Wetter hatte (es gab solch heftige Sturmböen, dass unser mühsam aufgebautes Festzelt, trotz mehrfacher Bodenverankerung, einfach wegflog), zeigte sich der Wettergott doch gnädig und beruhigte sich pünktlich zum Festivalbeginn!
Und so begann wieder dieses farbenfrohe Spektakel voller guter Laune und diesem Gefühl, einfach loslassen zu können! Wir Tübinger „Burning Meds" (in Anlehnung an das Burning Man Festival aus den USA) ernteten eine Menge Komplimente für unser Kostüm und unsere zum ersten Mal gebaute Zeltplatzbühne spielte Musik noch weit in den Sonntag herein! Es ging letztendlich mal wieder einfach die Post ab (oder wie die Göttinger sagen würden: „ab GÖht die Post und die Post GÖht ab") und ob man nun im Regensburger Fuchsbau feierte oder vor dem Bonner Taj Ma Hal: jeder nahm erneut ein kleines Stück Obermehler-Feeling mit nach Hause, um im wieder eintretenden Alltag schon von nächstem Jahr zu träumen!