• Marburger Bund fordert Freilassung türkischer Ärztinnen und Ärzte

    Pressemitteilung
    30.Januar 2018
    Die Nachricht von der Festnahme elf führender Mitglieder der Türkischen Ärztevereinigung hat der Marburger Bund mit großer Empörung aufgenommen. Rudolf Henke, 1. Vorsitzender des Marburger Bundes, erklärte: "Wir sind erschüttert, dass unsere Kolleginnen und Kollegen in der Türkei verhaftet worden sind und fordern ihre sofortige Freilassung."

    Wer für den Frieden eintrete und auf die verheerenden Folgen eines Krieges hinweise, handele nach der obersten Maxime aller Ärztinnen und Ärzte und mache von seinem Menschenrecht der freien Meinungsäußerung Gebrauch. "Die medizinische Profession ist der Menschlichkeit verpflichtet. Nichts anderes haben die türkischen Ärzte zum Ausdruck gebracht. Wir fordern die Bundesregierung auf, bei der türkischen Regierung umgehend auf die Freilassung unserer Kolleginnen und Kollegen der Türkischen Ärztevereinigung hinzuwirken", sagte Henke.

    Pressemitteilung des Weltärztebundes (WMA)