• Faires PJ

    Petition knackt die 100.000
    24.Januar 2019
    Wir gratulieren der erfolgreichen Petition!

    Der MB Bayern und seine über 3.500 studentischen Mitglieder hoffen sehr, dass dieses klare Quorum ein deutlicher Schritt für eine bundesweit einheitliche und wertschätzende Aufwandsentschädigung im Praktische Jahr bedeutet und die Lehre im letzten Ausbildungsjahr eine strukturierte Aufwertung erfährt. Einige Kliniken leisten hier bereits hervorragende Arbeit, die als Benchmark dienen können.

    Die große Befragung des Marburger Bundes Ende letzten Jahres unter rund 1.300 PJlern hat dafür deutliche Ergebnisse geliefert: Vielfach wird den angehenden Ärztinnen und Ärzten die Rolle des Lückenbüßers zugedacht, der überall dort zur Stelle ist, wo im Krankenhaus Personal gebraucht wird. Dabei bestreitet ein Großteil der Medizinstudierenden (35 %) seinen Lebensunterhalt während des PJs mit der monatlichen Aufwandsentschädigung (Geld- und Sachleistung), meist in Kombination mit Zuwendungen von Eltern oder Familie. In der Regel liegt die monatliche Aufwandsentschädigung unterhalb des BaföG-Höchstsatzes von derzeit 649 Euro. Ein Drittel der vom Marburger Bund Befragten gibt an, weniger als 300 Euro erhalten zu haben. „Wir brauchen eine bundesweit einheitliche PJ-Aufwandsentschädigung auf einem mindestens existenzsichernden Niveau, wie dies auch der 121. Deutsche Ärztetag 2018 auf unsere Initiative hin gefordert hat. Deshalb muss endlich ein Rechtsanspruch auf eine entsprechende Geldleistung in der Approbationsordnung verankert werden“, forderte Victor Banas, der Vorsitzende des Sprecherrats Medizinstudierende im Marburger Bund
     

    Zu den Ergebnissen und Charts zur PJ-Umfrage 2018 des Marburger Bundes