Der Marburger Bund unterstützt die Kandidatur von Dr. med. Martina Wenker für das Amt der Präsidentin der Bundesärztekammer auf dem 122. Deutschen Ärztetag 2019 in Münster. „Wir stützen die Kandidatur von Martina Wenker, weil wir davon überzeugt sind, dass sie die richtige Kandidatin zur richtigen Zeit ist. Sie bringt alles mit, was es für das höchste Amt der verfassten Ärzteschaft braucht“, erklärte Rudolf Henke, 1. Vorsitzender des Marburger Bundes.
Als langjährige Ärztepräsidentin in Niedersachsen und Vizepräsidentin der Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages sei Martina Wenker in hervorragender Weise auf das Amt der Präsidentin der Bundesärztekammer vorbereitet. Rudolf Henke: „Martina Wenker verfügt über große integrative Kraft und breitgefächerten Sachverstand. In ihren Ämtern auf Landes- und Bundesebene, insbesondere auch als Vorsitzende der Akademie der Gebietsärzte der Bundesärztekammer, hat sie ihre integrativen Fähigkeiten als ausgewiesene Teamplayerin eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Ihr ist die Zusammenarbeit über Fach- und Sektorengrenzen ein echtes Herzensanliegen. Als Oberärztin in einer Lungenklinik weiß sie, dass kollegialer Austausch zwischen den verschiedenen Versorgungsebenen unabdingbar ist, um im Sinne der Patientinnen und Patienten erfolgreich wirken zu können.“
Als internistisch weitergebildete Fachärztin für Lungen- und Bronchialheilkunde mit Zusatzweiterbildung in den Fächern Allergologie und Umweltmedizin gelte ihr Augenmerk besonders auch umweltmedizinischen Fragen der Versorgung. Weit vor vielen anderen habe sie die gesundheitlichen Folgen des Klimawandels aus ärztlicher Perspektive beleuchtet und dazu öffentlich Stellung bezogen.
„Martina Wenker sucht nicht den Konflikt um des Konflikts willen, sondern die argumentative Auseinandersetzung um der Sache willen. Im Marburger Bund ist sie zu Hause, hier wirkt sie nach wie vor an der Basis mit. Sie kennt die Sorgen und Nöte der Kolleginnen und Kollegen und weiß, welche Themen in der Ärzteschaft besonders groß geschrieben werden. In ihr hat die Ärzteschaft eine entschiedene Stimme für die ärztliche Freiberuflichkeit und die Selbstverwaltung im Gesundheitswesen“, sagte Henke.