„Gern unterstützen wir die Idee, Kindern auf spielerische Art die Angst vor dem Arztbesuch oder Krankenhausaufenthalt zu nehmen. Wir danken den Studierenden, die im Teddybär-Krankenhaus mitarbeiten, für ihr wichtiges Engagement. Sie leisten einen unverzichtbaren Beitrag, um Ängste zu nehmen und damit Stress für Kinder bei Arztkontakten zu reduzieren“, sagt Andreas Hammerschmidt, Zweiter Vorsitzender Marburger Bund Niedersachsen.
Die Teddy-Docs erwarten rund 200 Kindergartenkinder und deren kranke Schützlinge. Das Projekt wird von Medizinstudierenden der Universität Oldenburg in Kooperation mit Studierenden der Sonderpädagogik ausgerichtet. Die medizinische Behandlung erleben die Drei- bis Sechsjährigen dabei aus einer ganz neuen Perspektive: Die Teddy- und Puppeneltern werden vom Teddy-Arzt aktiv in die Untersuchung einbezogen.
An der Station „Sprechzimmer“ wird eine Anamnese erstellt und eine körperliche Untersuchung der Teddybären durchgeführt. Anschließend wird ein „Röntgen-Bild“ angefertigt und gemeinsam an der Station „Notaufnahme und Labor“ dem Labor-Teddy Blut abgenommen, um der Krankheit auf den Grund zu gehen. Die Kinder nehmen an einer Operation im „Teddy-OP“ teil und lernen dabei etwas über die Anatomie und Funktionsweise des Körpers.
Damit die kleinen Patienten so schnell wie möglich genesen, können in der Teddyapotheke Rezepte für Brausepulver, Heilmacher oder kleinere Spielsachen eingelöst werden. Der Marburger Bund Niedersachsen stellt Pixi-Bücher zur Verfügung.