„Der Berufsalltag der Ärztinnen und Ärzte ist geprägt von Mehrfachbelastungen. Die Ärztinnen und Ärzte in den Unikliniken arbeiten an ihren Grenzen und darüber hinaus. Überlange Arbeitszeiten, eine hohe Anzahl an Zusatzdiensten und viele Überstunden gefährden nicht nur die Gesundheit der Ärztinnen und Ärzte, sondern auch die der Patienten. Eine hochwertige Patientenversorgung braucht vernünftige Arbeitsbedingungen“, sagte Michael Wessendorf, Vorsitzender Marburger Bund Schleswig-Holstein. „Zusätzlich zur normalen Arbeit leisten die Ärztinnen und Ärzte in den Kliniken Bereitschaftsdienste in der Nacht, an Wochenenden und an Feiertagen, um rund um die Uhr Menschen zu behandeln. Die Dienste gehören zum Arztberuf dazu, aber sie müssen auf ein angemessenes Maß begrenzt werden. Denn gerade in der gesundheitlichen Versorgung können Fehler infolge von Müdigkeit und Erschöpfung schwerwiegende Folgen haben. Deswegen fordern wir klare Höchstgrenzen für Bereitschaftsdienste, eine verlässliche Dienstplangestaltung, maximal an zwei Wochenenden Dienst im Monat.“
Mehrere UKSH-Ärztinnen und Ärzte beim Warnstreik in Hannover dabei
Warnstreik TdL-Tarifrunde
04.Februar
2020