„Es ist eine sehr gute Nachricht, dass sich so viele junge Menschen für die Aufgaben des Öffentlichen Gesundheitsdienstes interessieren“, erklärt Dr. Ute Teichert, Vorsitzende des BVÖGD. Parallel können Gesundheitsämter ihren Personalbedarf anmelden. Über die Freiwilligenbörse erhalten die Gesundheitsämter einen Überblick, welche Medizinstudierende sich in ihrem Einzugsgebiet engagieren wollen.
Die Kontaktaufnahme zu den Studierenden erfolgt dann direkt vom Gesundheitsamt, welches auch die Einsatzgebiete und -orte festlegt. Empfohlen wird der Einsatz über einen Vertrag als studentische Hilfskraft oder als Ehrenamt, hierfür wird ein Mustervertrag zur Verfügung gestellt. „Damit erhalten die Studierenden eine faire Behandlung und finanzielle Anerkennung ihrer Arbeit“, freut sich Mareike Knissel, Bundeskoordinatorin für Public Health bei der bvmd.
In Zusammenarbeit mit dem Robert Koch-Institut und der Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen werden alle Medizinstudierenden, die sich für einen Einsatz im Gesundheitsamt gemeldet haben, ab sofort in digitaler Form geschult. Medis4ÖGD ist eine schnelle, flexible und unbürokratische Hilfe vor Ort, die die Gesundheitsämter zum Gesundheitsschutz der Bevölkerung in der aktuellen Lage dringend benötigen.