Auch für das erste Quartal 2020 zeigen die vorläufigen Sterbefallzahlen keine Auffälligkeiten im Vergleich zu den Vorjahren: Von Januar bis März 2020 starben mit 53.900 rund drei Prozent weniger Menschen als im ersten Vierteljahr 2019 (55.600).
Generell ist die Zahl der verstorbenen Personen saisonalen Schwankungen unterworfen. Insbesondere während der Grippesaison (jeweils von Dezember bis März) sind die Sterbefallzahlen höher als im Rest des Jahres. Für März 2018 ermittelten die Statistiker mit 24.000 Sterbefällen beispielsweise den höchsten Monatswert der letzten fünf Jahre.
Das Statistische Landesamt veröffentlicht die vorliegenden Ergebnisse, um Aussagen zum aktuellen Sterbegeschehen zu ermöglichen und damit Politik und Wissenschaft mit Entscheidungsgrundlagen zu unterstützen. Die Daten sind teilweise noch nicht abschließend geprüft und die Sterbefallzahlen können sich durch Nachmeldungen der Standesämter noch erhöhen. Die Auswertung umfasst lediglich Todesfälle von Personen, die innerhalb des Landes verstarben und dort auch gemeldet waren.