• Marburger Bund Niedersachsen setzt Stipendium fort

    Medizinische Hochschule Hannover
    09.Oktober 2020
    Hannover
    (adi). Auch im Studienjahr 2020/21 zählt der Marburger Bund Niedersachsen zu den Förderern besonders engagierter angehender Ärztinnen und Ärzte an der Medizinischen Hochschule Hannover. Zum zweiten Mal übernimmt der Landesverband die Förderkosten für ein Deutschlandstipendium, das einmal im Jahr durch die zuständigen Stellen der MHH vergeben wird.
    Der Marburger Bund Niedersachsen fördert erneut ein MHH-Deutschlandstipendium.
    Der Marburger Bund Niedersachsen fördert erneut ein MHH-Deutschlandstipendium.

    „Der Mangel an Ärztinnen und Ärzten in Niedersachsen ist eklatant und wird sich in den kommenden Jahren noch verstärken. Es gilt, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Die Förderung von engagiertem medizinischem Nachwuchs liegt uns hierbei besonders am Herzen“, betont Hans Martin Wollenberg, Erster Vorsitzender des Marburger Bundes Niedersachsen. „Das MHH-Deutschlandstipendium bietet eine sinnvolle Möglichkeit, einen Teil hierzu beizutragen.“

    Für die MB-Stipendiatin Annika Kreitlow, Humanmedizinstudierende im 11. Semester und damalige AStA-Vorsitzende der MHH, bedeutete die Auswahl beim Förderprogramm eine wichtige Motivation: „Das Stipendium ist für mich ein Ausdruck der Anerkennung und Wertschätzung meines ehrenamtlichen Einsatzes. Für mich als angehende Ärztin ist mein Engagement auch stets mit der Verantwortung verbunden, mein Umfeld zu gestalten und mich für andere einzusetzen. Gerade in den letzten Monaten, die pandemiebedingt durch zahlreiche Herausforderungen und neue Anforderungen geprägt waren, hat mir das Stipendium hierbei wichtige Freiräume eröffnet.“

    Wie es der Zufall wollte, waren Stipendiatin und Förderer einander nicht unbekannt: „Ich hatte Frau Kreitlow bereits als sehr engagiert in einer Gesprächsrunde kennengelernt, zu der der Marburger Bund Niedersachsen kurz zuvor Studierende verschiedener Fakultäten eingeladen hatte. Dass die Wahl bei der Vergabe des Stipendiums dann auf sie gefallen ist, hat mich sehr gefreut“, sagt Hans Martin Wollenberg.

    Auch wenn es durch die Corona-Pandemie leider nicht möglich war, die Stipendiatin beispielsweise zu Präsenzveranstaltungen des Landesverbandes einzuladen, ist er optimistisch: „Wir planen, den Kontakt mit Frau Kreitlow fortzuführen und den Austausch zu vertiefen. Zudem freuen wir uns bereits darauf, bald unsere neue Stipendiatin oder unseren neuen Stipendiaten kennenzulernen!“ 

    Weitere Informationen: https://www.mhh.de/deutschlandstipendium