Der Marburger Bund Niedersachsen begrüßt diese Maßnahmen.
Hans Martin Wollenberg, Erster Vorsitzender des Marburger Bundes Niedersachsen, betont: „Erneut wird deutlich, dass die Gesundheitsämter mit viel zu wenig Personal ausgestattet sind, um ihren Aufgaben gerecht zu werden. Die Maßnahmen sind für den Moment die richtige Wahl. Langfristig müssen Land und Kommunen die Gesundheitsämter jedoch mit dauerhaft mehr Personal und attraktiveren Arbeitsbedingungen ausgestatten. Es ist eine staatliche Aufgabe, zu klären, wie künftig mit Daseinsvorsorge in Hinblick auf Gesundheitspolitik umgegangen werden soll.“
Andreas Hammerschmidt, Zweiter Vorsitzender des Marburger Bundes Niedersachsen fordert: „Nach der ersten Pandemie-Welle ist die personelle Verstärkung vorschnell aus den Gesundheitsämtern abgezogen worden. Dieser Fehler darf sich nicht wiederholen. Die Gesundheitsämter werden über Monate hinaus starke Unterstützung benötigen. Schon jetzt können sie viele andere Aufgaben wie Schuleingangsuntersuchungen oder die Überwachung der Trinkwasserhygiene kaum noch bewältigen. Die Gesundheitsämter sind am absoluten Limit und brauchen dringend dauerhafte Entlastung."