Die Lehre wird durch das ärztliche Personal des Brüderkrankenhauses und des Klinikums Mutterhaus der Borromäerinnen in Trier sowie durch zehn Professoren aus der Universitätsmedizin Mainz durchgeführt. Das Land fördert das Projekt mit 15 Millionen Euro.
Die so nun frei werdenden Studienplätze in der Universitätsmedizin Mainz werden jedoch nicht mit Studentinnen und Studenten wieder besetzt, so dass die überaus notwendige Aufstockung der Studienplätze für Humanmedizin in Rheinland-Pfalz leider nicht verwirklicht wird. Eine vertane Chance.
Dennoch: "Der zusätzliche Standort für ein regionalisiertes Medizinstudium in Trier ist sehr bedeutsam. Der neue Medizincampus stärkt zum einen den Gesundheitsstandort Trier und entlastet zum anderen die Universitätsmedizin Mainz", äußerte sich der Präsident der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz, Dr. med. Günther Matheis. "Medizinstudenten können ihr Studium auf einem hohen Niveau fortsetzen. Wir alle haben zudem die Hoffnung, dass die Studierenden später in der Trierer Region in die ärztliche Versorgung einsteigen. Das wäre ein großer Gewinn für die Eifel und den Hunsrück."