„Ich freue mich sehr, dass trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie im Sommersemester 2021 erstmals Wahlpflichtpraktika in den beiden Kliniken des Medizincampus Trier etabliert werden konnten. Die Studierenden haben während der Wahlpflichtwoche bereits frühzeitig im klinischen Studienabschnitt die Möglichkeit, die Studienbedingungen und die ausgezeichnete Lehrqualität an dem neu geschaffenen rheinland-pfälzischen Studienstandort zu erleben“, betont Univ.-Prof. Dr. Ulrich Förstermann, Wissenschaftlicher Vorstand und Dekan der Universitätsmedizin Mainz.
Das Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen gGmbH und das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier integrieren sich mit verschiedenen Angeboten in die Wahlpflichtwoche. Dazu gehören in beiden Häusern praktische Lehreinheiten in den Fachgebieten Radiologie, Gefäßmedizin und Anästhesiologie. Im Klinikum Mutterhaus können sich die Studierenden darüber hinaus in den Bereichen Kinderchirurgie, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (HNO) sowie Hämatologie informieren. Im Brüderkrankenhaus gibt es Einblicke in die Herzmedizin, die Neurologie sowie die Innere Medizin mit dem Schwerpunkt Nephrologie und Rheumatologie.
Das Angebot richtet sich an Studierende der Humanmedizin der Universitätsmedizin Mainz im siebten, achten oder neunten Fachsemester. Im Sommersemester 2021 absolvieren von den insgesamt 55 Studierenden 36 ihr Wahlpflichtpraktikum im Brüderkrankenhaus Trier und 19 im Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen. Die praktischen Lehrangebote der Wahlpflichtwoche werden ergänzt durch ein Rahmenprogramm, das von der Regionalkoordination des MCT organisiert wurde.
„Wir freuen uns den Medizinstudierenden hier in Trier die Option bieten zu können, für eine Woche intensive Einblicke in ein spezifisches Fachgebiet zu erhalten und uns so als Medizincampus Trier vorstellen zu können“, berichten Prof. Dr. Tim Piepho und PD Dr. Frank Schmidt, fachübergreifende Lehrverantwortliche des Medizincampus Trier. „Die Vorbereitungen auf diese Woche waren sehr aufwendig, da alles selbstverständlich den hygienischen Konzepten der Krankenhäuser angepasst sein muss.“
Nadine Väth hat sich für das Wahlpflichtfach Atemwegsmanagement entschieden: „Gerade das Engagement der Dozenten und Lehrenden ist beeindruckend und man fühlt sich in den beiden Krankenhäusern sehr gut betreut. Die Möglichkeit in der Wahlpflichtwoche Einblicke in die Lehre und die Gegebenheiten vor Ort zu erhalten ist klasse, gerade wenn man über einen Wechsel zum neunten bzw. zehnten Semester nach Trier nachdenkt.“