„Krankenhäuser sind im Katastrophenfall das letzte Glied in der Rettungskette und müssen deshalb als kritische Infrastruktur besonders geschützt werden. Darauf sollten alle Verantwortlichen zukünftig ihr Augenmerk richten. Unser gemeinsames Ziel muss es sein, die Versorgung der Bevölkerung mit Gesundheitsdienstleistungen auch in Krisensituationen zu gewährleisten. Das gilt für epidemische Notlagen genauso wie für Naturkatastrophen oder auch Cyber-Attacken auf Krankenhäuser. Das Vorsorgeprinzip muss an erster Stelle stehen“, sagte Johna.
Krisenszenarien müssten auch regelmäßig in den Kliniken und mit den Verantwortlichen in den Kommunen besprochen werden. Schon der Mangel an Schutzkleidung zu Beginn der Coronavirus-Pandemie habe gezeigt, dass Krisenpläne zu wenig beachtet werden. „Übungen für den Fall der Fälle sind die beste Krisenprävention. Dafür muss den Beschäftigten dann aber auch ausreichend Zeit zur Verfügung stehen“, mahnte Johna.
„Das Vorsorgeprinzip muss an erster Stelle stehen“
Pressemitteilung
Susanne Johna: Krisenprävention in den Blick nehmen - Krankenhäuser in den Hochwassergebieten rasch instand setzen
19.Juli
2021
Dr. Susanne Johna, 1. Vorsitzende des Marburger Bundes