Digitale Lehre darf den Präsenzbetrieb nicht ersetzen, sondern kann ihn lediglich ergänzen. Vor allem in den ersten Semestern des Medizinstudiums muss es das Ziel sein, soziale Isolation zu vermeiden und Kommunikation zwischen Lehrenden und Studierenden, insbesondere aber auch der Studierenden untereinander, zu fördern. Die Wahl der Durchführung des Formats kann daher nicht allein den Fakultäten überlassen werden, fordert der Marburger Bund in seiner Stellungnahme zum Referentenentwurf des Bundesministeriums für Gesundheit für eine Verordnung zur Änderung der Approbationsordnungen für Zahnärzte und Zahnärztinnen, für Ärzte und für Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten.
05. Jul. 2021 | Stellungnahme des Marburger Bundes zur vorgesehenen Änderung der ärztlichen Approbationsordnung
„Der Entwurf für eine neue Approbationsordnung bietet durchaus Möglichkeiten für innovative Lehr- und Prüfungskonzepte. Die als Innovationsklausel getarnte Verdichtung des Studieninhalts auf fünf Jahre wird jedoch das Risiko von steigenden Burnout-Raten im Medizinstudium verschärfen. Immer mehr Inhalte sollen in immer kürzerer Zeit vermittelt werden – hier droht die Qualität der medizinischen Ausbildung an deutschen Universitäten erheblich schlechter zu werden.“ So kommentiert Philipp Schiller, Vorsitzender des Sprecherrats der Medizinstudierenden im Marburger Bund, den Arbeitsentwurf des Bundesgesundheitsministeriums zur Reform der Approbationsordnung für Ärztinnen und Ärzte.
29. Jan. 2020 | BMG-Arbeitsentwurf für eine Reform der ärztlichen Approbationsordnung
Kritisch bewertet der Marburger Bund gemeinsame Überlegungen des Medizinischen Fakultätentages (MFT) und der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (bvmd) zur Reform des Zulassungsverfahrens im Fach Humanmedizin.
25. Mai 2018 | Positionierung