In den Tarifverhandlungen für die rund 55.000 Ärztinnen und Ärzte in kommunalen Kliniken fordert der Marburger Bund Verbesserungen bei den Bereitschaftsdiensten und Rufbereitschaften und eine lineare Gehaltserhöhung von 5,5 Prozent ab 1. Oktober 2021 bei einer Laufzeit von einem Jahr. „Unsere Forderungen sind darauf gerichtet, die vereinbarten Regelungen zur Begrenzung von Bereitschaftsdiensten, zur rechtzeitigen Dienstplanung und zur Arbeit an Wochenenden besser handhabbar zu machen. Der VKA muss hierzu schon noch etwas mehr einfallen, als immer nur auf die Notwendigkeit flexiblen Personaleinsatzes hinzuweisen. Die Ärztinnen und Ärzte sind höchst flexibel, um rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche den medizinischen Betrieb am Laufen zu halten. Aber diese Flexibilität braucht klar definierte Grenzen“, betonte Twardy.
Die zweite Verhandlungsrunde zwischen Marburger Bund und VKA wird am 16. November in Berlin stattfinden.
VKA fehlt noch das notwendige Problembewusstsein
Pressemitteilung
Tarifverhandlungen für Ärztinnen und Ärzte an kommunalen Krankenhäusern auf 16. November 2021 vertagt
15.Oktober
2021
Christian Twardy, Verhandlungsführer des Marburger Bundes