Respekt für Engagement der Ärzteschaft
Die niedergelassene Ärzteschaft zeige in der vierten Corona-Welle erneut ein lobenswertes Engagement im Kampf gegen das Virus, betonte der Kammerpräsident, der auf die zusätzlichen Impf-Sprechstunden etwa am Abend oder an den Wochenenden verweist. „Hierfür gebührt den Kolleginnen und Kollegen mit ihren Praxisteams der Respekt der Gesellschaft. Sie tun, was sie können.“
Um das Impftempo aber zusätzlich zu erhöhen, spricht sich Gehle zudem für die Einrichtung von lokalen Impfzentren an den Krankenhäusern aus. „Dort könnten schnell und flexibel Impfstraßen eingerichtet werden.“ Zudem sollten mobile Impfteams vor großen Kaufhäusern, auf den Marktplätzen, vor Sportstätten und Fußballstadien oder in öffentlichen Einrichtungen wie Turnhallen zum Einsatz kommen.
Auch so könne am Wochenende „viel mehr Impfstoff zu den Menschen gebracht werden“. Es gebe innerhalb der Ärzteschaft eine große Bereitschaft, sich bei niedrigschwelligen Impfaktionen zu engagieren. „Die Kliniken, Betriebsärzte, auch Ärztinnen und Ärzte im Ruhestand stehen bereit.“ Die ÄKWL fordert laut Gehle: „Impfen und Boostern müssen jetzt schnell, flexibel und unbürokratisch durchgeführt werden. Und alle, die impfen können, müssen mitimpfen können."