Der Anteil der Teilzeitbeschäftigten bei den Frauen war 2020 mehr als doppelt so hoch wie bei den Männern. Der Anteil teilzeitbeschäftigter Männer stieg gegenüber 2010 stärker an als bei den Frauen. Beim nichtärztlichen Personal waren 55,1 Prozent der Frauen und 23,7 Prozent der Männer teilzeitbeschäftigt. Zehn Jahre zuvor waren es 52,8 Prozent der Frauen und 16,6 Prozent der Männer gewesen. Beim ärztlichen Personal waren 16,1 Prozent der Ärzte und 39,0 Prozent der Ärztinnen in Teilzeit tätig. 2010 waren noch 6,9 Prozent der Ärzte und 30,7 Prozent der Ärztinnen teilzeitbeschäftigt.
Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, war mit 113.326 Personen knapp die Hälfte (47,4 Prozent) des nichtärztlichen Personals im Pflegedienst tätig. Ein Fünftel (20,2 Prozent) des nichtärztlichen Personals arbeitete im medizinisch-technischen Dienst und 13,3 Prozent waren im Funktionsdienst beschäftigt. Das nichtärztliche Personal war im Durchschnitt 43,0 Jahre alt. Das durchschnittliche Alter der hauptamtlichen Ärzt(inn)en lag bei 41,6 Jahren.
Im Jahr 2020 waren 34,8 Prozent und damit gut ein Drittel mehr Personen im ärztlichen Dienst der NRW-Krankenhäuser tätig als zehn Jahre zuvor. Im Pflegedienst waren 17,5 Prozent mehr Personen beschäftigt als im Jahr 2010. Die Beschäftigtenzahl des übrigen nichtärztlichen Personals war 2020 um 16,2 Prozent höher als 2010.
In den NRW-Krankenhäusern waren im Jahr 2020 insgesamt 82,8 Prozent des Pflegepersonals Frauen; zehn Jahre zuvor hatte dieser Wert noch um 1,7 Prozentpunkte höher gelegen (84,5 Prozent). Der Anstieg der Zahl der männlichen Pflegekräfte von 2010 bis 2020 war mit +30,0 Prozent fast doppelt so hoch wie bei den Frauen (+15,2 Prozent). Der Frauenanteil beim ärztlichen Personal fiel 2020 mit 45,2 Prozent höher aus als im Jahr 2010 (43,4 Prozent). Die Zahl der Ärztinnen stieg im selben Zeitraum mit +40,5 Prozent stärker an als die der Ärzte (+30,3 Prozent).