Impressionen vom Warnstreik
Mehrere Tausend Ärztinnen und Ärzte aus bundesweit 23 Universitätskliniken haben sich an dem Warnstreik am 4. Februar 2020 beteiligt. An der zentralen Demonstration und Kundgebung des Marburger Bundes in Hannover nahmen mehr als 3.500 Ärztinnen und Ärzte aus landeseigenen Universitätskliniken teil.
Die Vertreter der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) hatten keine Bereitschaft gezeigt, die Arbeitsbedingungen der Ärztinnen und Ärzte in den Uniklinika zu verbessern. Der Warnstreik am 4. Februar sollte deshalb das klare Signal an die Arbeitgeber sein: „Kommt endlich in die Gänge!“



















Der in Rede stehende Tarifvertrag (TV-Ärzte) erstreckt sich auf rund 20.000 Ärztinnen und Ärzte in bundesweit 23 Universitätskliniken. Eine Reihe von Unikliniken unterfallen nicht oder nur sehr eingeschränkt dem Geltungsbereich des TV-Ärzte. So haben Berlin und Hessen eigene Tarifverträge für die Ärzte an den dortigen Unikliniken, die von den Landesverbänden des Marburger Bundes ausgehandelt werden. Die Universitätsklinika in Hamburg und Mannheim unterfallen den Regelungen des kommunalen TV-Ärzte/ VKA. Für die Ärztinnen und Ärzte der Universitätsmedizin Mainz existiert ein vom MB Landesverband abgeschlossener Haustarifvertrag.
Ihre wichtigsten Fragen zum Streik haben wir in einem FAQ zusammengetragen.
Ihr MB-Landesverband kümmert sich mit dem Krankenhausträger um die Notdienstvereinbarung.