• Marburger Bund und VKA vertagen Tarifverhandlungen

    18.Oktober 2024
    Die Tarifverhandlungen zwischen dem Marburger Bund und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) wurden auch in der vierten Runde ohne greifbares Ergebnis vertagt. Ein zentraler Streitpunkt bleibt die Reform der veralteten Schichtdienstregelungen. Beide Seiten haben sich darauf verständigt, die Verhandlungen vom 14. bis 16. November fortzusetzen.

    Die Tarifverhandlungen zwischen dem Marburger Bund und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) sind auch in der vierten Verhandlungsrunde ohne greifbares Ergebnis geblieben. Bei der vom Marburger Bund geforderten Reform der Schichtdienstregelungen im Tarifvertrag für die Ärztinnen und Ärzten in kommunalen Krankenhäusern konnte aber zumindest die Basis für eine Fortsetzung der Gespräche gelegt werden. Beide Seiten kamen daher überein, ihre Verhandlungen in einer dreitägigen Runde vom 14. bis 16. November 2024 weiterzuführen.

    Trotz intensiver Verhandlungen, sind grundlegende Fragen offen geblieben. Ob man im weiteren Verhandlungsverlauf zu einer Einigung kommt, bleibt weiterhin offen. Neben einer spürbaren Anhebung der Entgelte ist die Reform der etwa 70 Jahre alten Regelungen zur Schichtarbeit ein zentraler Streitpunkt in den Verhandlungen. Der Marburger Bund fordert, die schwer zu kontrollierenden und teilweise manipulationsanfälligen Tarifregelungen durch ein deutlich vereinfachtes System zu ersetzen.

    Der mit der VKA verhandelte Tarifvertrag findet bundesweit Anwendung auf rund 60.000 Ärztinnen und Ärzte in kommunalen Krankenhäusern mit Ausnahme der Vivantes-Kliniken in Berlin und anderen Kliniken, für die Haustarifverträge gelten.

    Zur vollständigen Pressemitteilung des MB Bundesverbands