Jüdisches Krankenhaus Berlin
Die Tarifeinigung mit dem Jüdischen Krankenhaus Berlin vom 24. Mai sieht eine Entgeltsteigerung von linear 9,5 Prozent bei einer Laufzeit von 24 Monaten vor. Neu wurden Regelungen bei der kurzfristigen Übernahme von Diensten beschlossen (Einspringprämie) sowie Zuschläge für Rufbereitschaft (ab der 10. RB im Kalendermonat) und Bereitschaftsdienste (ab dem 6. BD im Kalendermonat). Insgesamt konnte trotz schwieriger Ausgangslage ein gutes Gesamtpaket verhandelt werden.
GLG-Kliniken
Auf eine Gehaltssteigerung von insgesamt 10 Prozent, gestaffelt auf vier Erhöhungen, einigte sich die Tarifkommission am 21. Mai mit der GLG Gesellschaft für Leben und Gesundheit u. a. für das Werner Forßmann Klinikum und das Martin Gropius Krankenhaus in Eberswalde. Zudem wird künftig bei kurzfristiger Übernahme von Ruf- und Bereitschaftsdiensten eine Pauschale gezahlt. Die Laufzeit des Tarifvertrags beträgt 26 Monate.
Park-Kliniken
Ärztinnen und Ärzte der Park-Kliniken (Park-Klinik Weißensee und Schlosspark-Klinik Charlottenburg) profitieren durch den Tarifabschluss vom 8. Mai u. a. von einer Erhöhung der Entgelte von insgesamt 11 Prozent, einer verbesserten Bewertung von Bereitschaftsdiensten und einer Erhöhung der Zuschläge für den Bereitschaftsdienst in der Nacht sowie an Sonn- und Feiertagen. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 24 Monaten.
Insgesamt konnte der Marburger Bund Landesverband Berlin/Brandenburg in den zuletzt beschlossenen Tarifeinigungen durch intensive Verhandlungen seine Forderungen mehrheitlich durchsetzen und sich klar gegenüber der Arbeitgeberseite positionieren.
MB-Mitglieder werden über die bekannten Verbandskanäle laufend informiert, sobald es aktuelle Mitteilungen zu den Tarifeinigungen gibt. Bei Rückfragen zu den einzelnen Tarifabschlüssen können Sie sich gern an die Geschäftsstelle des MB Berlin/Brandenburg wenden.