Pressemitteilung
Seit Jahren ist der Öffentliche Gesundheitsdienst in Berlin permanent unterbesetzt und an der Grenze der Aufgabenerfüllung. Mit dem RotRotGrünen Senat sollte sich das in Berlin laut Koalitionsvereinbarung ändern.2017 beschloss der Senat sogar 402 Stellen im ÖGD bis Ende der Legislatur mehr zu schaffen und auszufinanzieren.
Dr. Peter Bobbert: „Was eigentlich zu begrüßen ist, klingt doch wie ein Schildbürgerstreich, denn gleichzeitig sind in den Berliner Gesundheitsämtern über 500 Stellen nicht besetzt, davon 55 Arztstellen, sogar noch einmal 15 weniger als vor 4 Jahren! Es fehlt an allem: Psychiater für Sozialpsychiatrische Dienste, Kinder- und Jugendpsychiater, Hygienereferenten, Kinder- und Jugendärzte für Einschulungsuntersuchungen.
Ärzte verdienen in den Gesundheitsämtern rund 1000 € brutto im Monat weniger als in den Kliniken. Deshalb hatte sich der Berliner Senat vorgenommen, die tariflichen Unterschiede zwischen einer Beschäftigung der Ärzte in den landeseigenen Kliniken und der Ärzte in den Einrichtungen des ÖGD zu beseitigen: „Nichts ist seitdem passiert: Keine Anpassung, keine Arzttarife, keine Ärzte! Nur durch die Anerkennung der ärztlichen Tätigkeit und Bezahlung nach Arzttarifen werden sich Ärztinnen und Ärzte auf die offenen Stellen im Öffentlichen Gesundheitsdienst bewerben“, so der Landesvorsitzende des MB.
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https://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/1632757/
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