„Die angestrebte lineare Erhöhung der Gehälter sei nicht nur wegen der noch immer hohen Inflation folgerichtig. Vielmehr muss es auch darum gehen, die finanzielle Lücke zu anderen Tarifbereichen zu schließen, sagte PD Dr. Peter Bobbert, Vorstandsvorsitzender des Marburger Bundes Berlin/Brandenburg.
„Die Aufwertung der Arbeit zu ungünstigen Zeiten wird ein weiterer Schwerpunkt des Marburger Bundes in den Verhandlungen sein. Durch die hohe Dienstbelastung zu Randzeiten sowie überlange Arbeitszeiten fühlen sich die Ärztinnen und Ärzte gesundheitlich beeinträchtigt. Bessere Arbeitsbedingungen der Ärztinnen und Ärzte bedeuten auch eine höhere Patientensicherheit“, betonte Bobbert.
Bereits im Vorfeld der anstehenden Tarifverhandlungen wurde der Arbeitgeberseite erhöhter Gesprächsbedarf für eine Vielzahl von weiteren Themen signalisiert.
Weitere Tarifverhandlungen starten in Kürze an den Parkkliniken (Schlosspark-Klinik und Park-Klinik Weißensee), dem Jüdischen Krankenhaus, dem Ida-Wolff-Krankenhaus sowie dem Paulinenkrankenhaus. An der Charité haben die Tarifverhandlungen bereits am 26. Januar begonnen.