Berufseinstieg_im_Krankenhaus

Berufseinstieg_im_Krankenhaus_2018

Zu dieser Broschüre Die deutsche Krankenhauslandschaft ist seit Jahrzehnten von einem Neben- einander dreier Trägergruppen geprägt: den öffentlichen, freigemeinnützigen und privaten Krankenhäusern. Diese Broschüre gibt einen ersten Überblick über die Arbeitsbedingungen in den Kliniken der unterschiedlichen Träger. Näher beleuchtet werden dabei auch die kirchlichen Krankenhäuser, deren Arbeitgeber sich bisher weigern, arztspezifische Regelungen mit dem Mar- burger Bund zu tarifieren. In der vorliegenden Broschüre haben wir die Inhalte der Tarifverträge mit den unterschiedlichen Trägern sowie Daten und Fakten über die tatsächliche Arbeitssituation zusammengefasst und mit Ergebnissen aus der Mitglieder befragung MBMonitor 2017 ergänzt. An der OnlineUmfrage, die vom Institut für Qualitätsmessung und Evaluation (IQME) durchgeführt wurde, beteiligten sich bundesweit rund 6.200 Krankenhausärztinnen und ärzte. Die Ergebnisse aus dieser Umfrage geben einen umfassenden Einblick in die Realität der Arbeitszeitgestaltung. Betrachten Sie diese Broschüre als erste Orientierungshilfe. Sie kann eine persönliche Beratung durch die jeweiligen MBLandesverbände und eigene Erfahrungen nicht ersetzen. Aus Gründen der Lesbarkeit verzichten wir weitgehend darauf, geschlechtsspezifische Formulierungen zu verwenden. Soweit personenbezogene Bezeichnungen nur in männlicher Form angeführt sind, bezie- hen sie sich selbstverständlich auf Männer und Frauen in gleicher Weise.

INHALT 6 KOMMUNALE KRANKENHÄUSER 12 UNIVERSITÄTSKLINIKEN 18 PRIVATE TRÄGER 40 KIRCHLICHE TRÄGER 49 WEITERE INFORMATIONEN BERUFSEINSTIEGSBROSCHÜRE | 03

DER MARBURGER BUND (MB) vertritt die Der Marburger Bund Interessen aller angestellten und be amteten Ärztinnen und Ärzte. Er ist Europas größter Ärztever- band mit freiwilliger Mitgliedschaft und Deutschlands einzige Ärzte- gewerkschaft. Wir engagieren uns für gute Arbeitsbedingungen, eine angemessene Bezahlung, eine qualitätsorientierte Aus und Weiter bildung und eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Mittler weile vertreten wir mehr als 120.000 Ärztinnen und Ärzte. Mit unseren 14 Landesverbänden sind wir regional gut aufgestellt und beraten unsere Mitglieder individuell vor Ort. Der Marburger Bund hat sich mit seinen zahlreichen arztspezifischen Tarif- verträgen fest etabliert und konnte mit seinen Abschlüssen ein solides Fun- dament zur stetigen Verbesserung der ärztlichen Arbeitssituation in Kran- kenhäusern legen. Noch kein MB-Mitglied? Gerade Berufseinsteigern bietet der Marburger Bund ein starkes Leistungspaket. Als Mitglied profitieren Sie von unse- rer umfassenden Rechtsberatung durch die Juristen in den MB-Landesverbänden. Darüber hinaus bieten wir Ihnen ein umfangreiches Fortbildungsangebot sowie Sondertarife für Versicherungen und Finanzdienstleistungen. Für den Fall, dass Sie noch kein Mitglied des MB sind, haben wir dieser Publikation einen Aufnahmeantrag beigefügt. S. 53 BERUFSEINSTIEGSBROSCHÜRE | 05

KOMMUNALE KRANKENHÄUSER „ Nach dem Studium lag mein größtes Defizit bei den praktischen Fertigkeiten und der Organisation des Klinikalltags; die Versorgung der Patienten und das Spektrum meines Fachgebiets wollte ich schnellstmöglich lernen. Ich habe mich als Berufsanfänger bewusst für ein mittelgroßes kommunales Krankenhaus entschieden. Mir war klar, dass Krankenhäuser dieser Kategorie darauf angewiesen sind, ihre Assistenzärzte rasch dienstfähig weiterzubilden. Diese fundierte Weiterbildung hat sich auch in meinem weiteren beruflichen Leben immer wieder bezahlt gemacht.“ Dr. Clemens Henze 06 | BERUFSEINSTIEGSBROSCHÜRE

Arbeitsfeld kommunales Krankenhaus Die an der Bettenzahl gemessen größte Gruppe unter den Krankenhausträ- gern sind die von öffentlichrechtlichen Körperschaften getragenen Kliniken. Kommunale Krankenhäuser weisen für einen Berufseinstieg einige Vorteile auf: Ärzte aus diesen Häusern berichten von einer guten klinischen Weiter- bildung, in denen Rotationen und Fortbildungen zeitnah absolviert werden können. Der Arbeitsalltag ist hauptsächlich von klinischer Patientenversor- gung geprägt. Umfang und Art der zu diagnostizierenden Fälle sind abhängig von den Patientenzuweisungen der niedergelassenen Ärzte. Entsprechend eng gestaltet sich die Zusammenarbeit zwischen behandelnden Klinikärzten und niedergelassenen Kollegen. Die klinische Tätigkeit steht im kommunalen Krankenhaus im Vordergrund, Forschung spielt vielfach eine untergeordnete Rolle und ist meist auf die Teilnahme an klinischen Studien begrenzt. Eine wissenschaftliche Karriere ist daher kaum möglich. Legt man jedoch Wert auf eine gute klinische Aus- bildung oder strebt nach der Weiterbildung eine Niederlassung an, so ist ein kommunales Krankenhaus ein attraktiver Arbeitsplatz. BERUFSEINSTIEGSBROSCHÜRE | 07

TARIFVERTRAG Vereinigung der kommunalen Arbeitgeber verbände (TV-Ärzte/VKA) Entgelttabellen Laufzeit 01. Mai 2018 bis 31. Dezember 2018* ENTGELTGRUPPE ARZT ENTGELTGRUPPE FACHARZT Ab dem In Euro/Monat (brutto) 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr 5. Jahr 6. Jahr 4.402,39 4.651,95 4.830,17 5.139,10 5.507,46 5.658,97 Ab dem 1. Jahr 4. Jahr 7. Jahr 9. Jahr 11. Jahr 13. Jahr In Euro/Monat (brutto) 5.810,45 6.297,63 6.725,40 6.974,94 7.218,50 7.462,09 * Die Entgelte werden ab 1. Januar 2019 neu verhandelt. Bereitschaftsdienste Bereitschaftsdienst-Stufe I II III bis zu 25 % 60 % mehr als 25 bis 40 % 75 % mehr als 40 bis 49 % Arbeitsleistung innerhalb des Bereitschaftsdienstes Vergütung (des Bereitschaftsdienstentgelts pro Stunde) 100 % 90 % 08 | BERUFSEINSTIEGSBROSCHÜRE

Ab 01. Mai 2018 ENTGELTGRUPPE ARZT ENTGELTGRUPPE FACHARZT Ab dem 1. Jahr 3. Jahr 5. Jahr Bereitschaftsdienstentgelt pro Stunde 28,37 Euro 29,43 Euro 30,51 Euro Ab dem 1. Jahr 7. Jahr 11. Jahr Bereitschaftsdienstentgelt pro Stunde 33,73 Euro 34,80 Euro 35,88 Euro R E S U Ä H N E K N A R K E L A N U M M O K Zuschläge · Feiertagszuschlag bei Bereitschaftsdiensten: 25 % · Nachtzuschlag bei Bereitschaftsdiensten (21 Uhr bis 6 Uhr): pro Stunde 15 % des Bereitschaftsdienstentgelts. · Bereitschaftsdienstzuschlag ab der 97. Stunde im Monat: 5 % Arbeitszeit 40 Wochenstunden · Die tägliche Arbeitszeit kann mit Bereitschaftsdienst auf bis zu 24 Stunden verlängert werden; davon sind maximal 8 Stunden Vollarbeit zulässig. · An Wochenenden und Feiertagen Verlängerung auf bis zu 24 Stunden bei ausschließlich Bereitschaftsdienst. · Die wöchentliche Arbeitszeit kann mit Bereitschaftsdienst auf bis zu durchschnittlich 58 Stunden verlängert werden. Voraus- setzung ist eine individuelle Zustimmung. BERUFSEINSTIEGSBROSCHÜRE | 09

MB-MONITOR 2017 Die Konzentration auf den klinischen Betrieb führt in den kommunalen Krankenhäusern zu einer etwas geringeren zeitlichen Belastung als in Universitäts kliniken. Überstunden werden oftmals systematisch erfasst und ausgeglichen oder vergütet, wie aus den Ergebnissen des MBMonitor 2017 ersichtlich ist: · 66 % der befragten Ärzte aus kommunalen Häusern arbeiten samt Überstunden und Bereitschaftsdiens- ten mehr als 48 Stunden pro Woche. Davon leisten 23 % der Ärzte sogar wöchentlich 60 Arbeitsstunden und mehr. · 81 % der Ärzte geben an, dass Ihre Arbeitszeiten systematisch erfasst werden, in 57 % der Fälle sogar elektronisch. · 78 % der Ärzte erhalten einen Ausgleich für ihre Überstunden, davon 57 % überwiegend in Form von Freizeitausgleich. 10 | BERUFSEINSTIEGSBROSCHÜRE

Zuschläge (je Vollarbeitsstunde) · Überstunden: 15 % · Nachtarbeit (21 bis 6 Uhr): 15 % · Samstagsarbeit (13 bis 21 Uhr): 64 Cent · Sonntagsarbeit: 25 % · Feiertags: 135 % (ohne Freizeitausgleich), 35 % (mit Freizeitausgleich) · 24.12. und 31.12. (ab 6 Uhr): 35 % R E S U Ä H N E K N A R K E L A N U M M O K Urlaub · 30 Arbeitstage · Zwei Tage Zusatzurlaub zum Beispiel für Bereitschaftsdienste während der Nacht Zusätzliches Zeiten vorheriger ärztlicher Tätigkeiten werden für die Stufenzuord- nung be rücksichtigt. Schon gewusst? Der aktuelle Tarifvertrag läuft Ende 2018 aus. Der Marburger Bund tritt dann mit der VKA in neue Tarif- verhandlungen ein. Weitere Informationen erhalten Sie unter dem Stichwort „Tarifverträge“ auf www.marburger-bund.de BERUFSEINSTIEGSBROSCHÜRE | 11

Arbeitsfeld Universitätsklinik Die 34 Universitätskliniken in Deutschland stehen gleichermaßen für Hoch- leistungsmedizin, Lehre und Forschung. Die klinische Tätigkeit umfasst ein breites Spektrum an Krankheitsbildern und häufig seltene, komplexe ‚Fälle‘. Es findet eine starke interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Fach gebieten statt. Eine herausragende Rolle nehmen die Unikliniken bei der Einführung von Innovationen im Gesundheitswesen ein, zum Beispiel bei der Anwendung von Forschungsergebnissen bei Patienten oder der Aus und Weiterbildung von Ärzten. Es gibt gute Forschungsmöglichkeiten, man muss dafür aber Freizeit opfern. In der Uniklinik finden regelmäßig Fortbildungsveranstaltungen statt. Man bekommt zudem die Chance, an nationalen und internationalen Kongressen teilzunehmen, um dort eigene Forschungsarbeiten zu präsentieren oder neue Therapiekonzepte kennen zu lernen. Außerdem erhalten Ärzte hier neben der praktischen klinischen Ausbildung die Möglichkeit zu habilitieren und eine wissenschaftliche Karriere in der Medizin einzuschlagen. Teilzeit- angebote gibt es an den Unikliniken indes weniger als an anderen Häusern. Die Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf werden daher als vergleichsweise gering eingeschätzt. Es gibt in der Regel keine KurzzeitArbeitsverträge unter zwei Jahren wie an anderen Kliniken. Die auf die erste Befristung folgenden Arbeitsverträge sollen mindestens bis zum Ende der Weiterbildungszeit gelten. BERUFSEINSTIEGSBROSCHÜRE | 13

TARIFVERTRAG Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TV-Ärzte/TdL) Entgelttabellen Laufzeit 01. Februar 2018 bis 30. November 2018 ENTGELTGRUPPE ARZT ENTGELTGRUPPE FACHARZT Ab dem In Euro/Monat (brutto) 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr 5. Jahr 6. Jahr 4.585,38 4.845,29 5.030,92 5.352,72 5.736,37 5.886,00 Ab dem 1. Jahr 4. Jahr 7. Jahr 9. Jahr 11. Jahr 13. Jahr In Euro/Monat (brutto) 6.051,96 6.559,40 7.004,94 7.255,30 7.391,79 7.580,43 Laufzeit 01. Dezember 2018 bis 30. September 2019* ENTGELTGRUPPE ARZT ENTGELTGRUPPE FACHARZT Ab dem In Euro/Monat (brutto) 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr 5. Jahr 6. Jahr 4.631,23 4.893,74 5.081,23 5.406,25 5.793,73 5.944,86 Ab dem 1. Jahr 4. Jahr 7. Jahr 9. Jahr 11. Jahr 13. Jahr In Euro/Monat (brutto) 6.112,48 6.624,99 7.074,99 7.327,85 7.465,71 7.656,23 * Die Entgelte werden ab 1. Oktober 2019 neu verhandelt. 14 | BERUFSEINSTIEGSBROSCHÜRE

Bereitschaftsdienste Bereitschaftsdienst-Stufe I II bis zu 25 % 60 % mehr als 25 bis 49 % Arbeitsleistung innerhalb des Bereitschaftsdienstes Vergütung (des individuellen Stundenentgelts) 100 % 95 % Das individuelle Stundenentgelt errechnet sich aus dem monatlichen Tabellen entgelt geteilt durch das 4,348fache der regel mäßigen wöchentlichen Ar- beitszeit (hier 42 Stunden). · Erhöhung der Bewertung der Bereitschaftsdienste an Feier tagen um 25 % · Zuschlag für Bereitschaftsdienste in der Nacht (21 bis 6 Uhr): 20 % je Stunde I N E K N I L K S T Ä T I S R E V I N U Arbeitszeit 42 Wochenstunden · Die tägliche Arbeitszeit kann mit Bereitschaftsdienst auf bis zu 24 Stunden verlängert werden; davon sind maximal 8 Stunden Vollarbeit zulässig. · An Wochenenden und Feiertagen Verlängerung auf bis zu 24 Stunden bei ausschließlich Bereitschaftsdienst. · Die wöchentliche Arbeitszeit kann mit Bereitschaftsdienst der Stufe I auf bis zu durchschnittlich 58 Stunden, mit Bereit- schaftsdienst der Stufe II auf bis zu durchschnittlich 54 Stunden verlängert werden. Voraussetzung ist eine individuelle Zustimmung. BERUFSEINSTIEGSBROSCHÜRE | 15

MB-MONITOR 2017 Die Mehrfachbelastung aus Stationsbetrieb, Lehre und Forschung führt zu einem nicht unerheblich hohen Anteil an Überstunden, da man häufig noch nebenbei im Labor arbeitet oder klinische Studien betreut. Die Ergebnisse des MBMonitor 2017 zeigen: · 73 % der befragten Ärzte an Unikliniken arbeiten mehr als 48 Stunden pro Woche, davon 29 % sogar mehr als 60 Stunden wöchentlich. · 35 % der Ärzte leisten jede Woche 10 Überstunden und mehr. · 69 % der Ärzte erhalten einen Ausgleich für ihre Überstunden, davon 37 % überwiegend in Form von Vergütung. I N E K N I L K S T Ä T I S R E V I N U Schon gewusst? Mitglieder des Marburger Bundes können sich von den Experten ihres jeweiligen MB-Landesverbandes zu arbeitsrechtlichen Fragen beraten und ihren Arbeitsvertrag prüfen lassen! BERUFSEINSTIEGSBROSCHÜRE | 17

Arbeitsfeld Privatklinik Private Kliniken sind im Besitz gewinnorientierter Unternehmen, ihr Marktan- teil liegt bei knapp 36 % (Stat. Bundesamt 2015). Die Vergütung der Beschäf- tigten orientiert sich vielfach stärker an der Leistung und am betrieblichen Erfolg. Außerdem organisieren die Unternehmen einen hausübergreifenden Wissenstransfer, von dem alle Kliniken gleichermaßen profitieren. Nach wie vor bieten viele private Kliniken im Vergleich zu öffentlichen Ein- richtungen häufig ein engeres spezialisiertes Leistungsspektrum und kon- zentrieren sich auf eine Auswahl an Erkrankungsarten. Der Forschung kommt in privaten Klinikkonzernen im Vergleich zu den Uni- versitätskliniken meist eine geringere Bedeutung zu, sieht man von einigen größeren Kliniken ab. Der wirtschaftliche Erfolg steht im Vordergrund. Ent- sprechend hohe Bedeutung haben effiziente, kostensparende Arbeitsstruk- turen. Darüber hinaus werden Ärzte oftmals in ihrer Verwaltungs tätigkeit, der Blutabnahme und auch in speziellen Therapiemaßnahmen von Arzt assistenten unterstützt. Bei der Ausstattung mit neuen Produkten und Geräten befinden sich private Kliniken gegenüber öffentlichen und freige- meinnützigen Einrichtungen häufig noch im Vorteil. BERUFSEINSTIEGSBROSCHÜRE | 19

MB-MONITOR 2017 Im Vergleich zu anderen Krankenhausträgern ist die Vergütung in privaten Krankenhäusern in vielen Fällen etwas höher. Der MBMonitor 2017 weist jedoch auch auf einen starken ökonomischen Druck hin, dem die Ärzte an privaten Einrichtungen unterliegen. Die Ergeb- nisse der MBMonitor 2017 zeigen weiterhin: · 61 % der Ärzte an privaten Häusern arbeiten samt Überstunden und Bereitschaftsdiensten mehr als 48 Stunden pro Woche. Davon leisten 23 % sogar 60 Arbeitsstunden und mehr. · 67 % der Ärzte geben an, dass ihre sämtlichen Arbeitszeiten systematisch erfasst werden. · 71 % der Ärzte erhalten einen Ausgleich für ihre Überstunden, davon 44 % überwiegend Freizeit ausgleich. R E G Ä R T E T A V I R P BERUFSEINSTIEGSBROSCHÜRE | 21

TARIFVERTRAG Rhön-Klinikum AG (TV-Ärzte/RKA) Entgelttabellen Laufzeit 01. Januar 2018 bis 28. Februar 2019 ENTGELTGRUPPE ARZT ENTGELTGRUPPE FACHARZT Ab dem In Euro/Monat (brutto) 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr 5. Jahr 6. Jahr 4.515,00 4.780,00 4.964,00 5.217,00 5.447,00 5.641,00 Ab dem 1. Jahr 4. Jahr 7. Jahr 9. Jahr 11. Jahr 13. Jahr In Euro/Monat (brutto) 5.879,00 6.340,00 6.814,00 7.045,00 7.331,00 7.488,00 Laufzeit 01. März 2019 bis 31. Dezember 2019 ENTGELTGRUPPE ARZT ENTGELTGRUPPE FACHARZT Ab dem In Euro/Monat (brutto) 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr 5. Jahr 6. Jahr 4.606,00 4.876,00 5.064,00 5.322,00 5.556,00 5.754,00 Ab dem 1. Jahr 4. Jahr 7. Jahr 9. Jahr 11. Jahr 13. Jahr In Euro/Monat (brutto) 5.997,00 6.467,00 6.951,00 7.186,00 7.478,00 7.638,00 22 | BERUFSEINSTIEGSBROSCHÜRE

Laufzeit 01. Januar 2020 bis 30. Juni 2020 ENTGELTGRUPPE ARZT ENTGELTGRUPPE FACHARZT Ab dem In Euro/Monat (brutto) 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr 5. Jahr 6. Jahr 4.657,00 4.930,00 5.120,00 5.381,00 5.618,00 5.818,00 Ab dem 1. Jahr 4. Jahr 7. Jahr 9. Jahr 11. Jahr 13. Jahr In Euro/Monat (brutto) 6.063,00 6.539,00 7.028,00 7.266,00 7.561,00 7.723,00 Bereitschaftsdienste Bereitschaftsdienst-Stufe R E G Ä R T E T A V I R P 100 % I II bis 30 % 60 % mehr als 30 bis 49 % 80 % Arbeitsleistung innerhalb des Bereitschaftsdienstes Vergütung (des individuellen Stundenentgelts) Das individuelle Stundenentgelt errechnet sich aus dem monatlichen Ta- bellenentgelt exklusive der garantierten Strukturzulage geteilt durch das 4,348fache der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit (hier 40 Stunden). · Zeitzuschlag bei Bereitschaftsdiensten pro Stunde: 25 % BERUFSEINSTIEGSBROSCHÜRE | 23

Arbeitszeit 40 Wochenstunden · Die tägliche Arbeitszeit kann mit Bereitschaftsdienst auf bis zu 24 Stunden verlängert werden, dabei sind höchstens 8 Stunden Vollarbeit – wenn alle Ärzte einer Abteilung zustimmen 10 Stun- den – zulässig. · An Wochenenden und Feiertagen Verlängerung auf bis zu 24 Stunden bei ausschließlich Bereitschaftsdienst. Wenn hier- bei Visitendienst geleistet wird, ist dieser vergütungstechnisch mit 4 Stunden Vollarbeit anzusetzen. Mit individueller Zustim- mung Verlängerung der wöchentlichen Arbeitszeit mit Bereit- schaftsdienst bis durchschnittlich maximal 56 Stunden. Zuschläge (je Vollarbeitsstunde) · Überstunden: 25 % · Nachtarbeit (20 bis 6 Uhr): 22,5 % · Sonntagsarbeit: 25 % · Feiertags: 35 % Urlaub · 29 Arbeitstage, ab dem 7. Jahr ärztlicher Tätigkeit 30 Arbeitstage Zusätzliches · Sämtliche ärztliche Vortätigkeiten werden bei der Vergütung stufenrelevant berücksichtigt · Zusätzliche variable Ergebnisbeteiligung möglich 24 | BERUFSEINSTIEGSBROSCHÜRE

TARIFVERTRAG Sana Kliniken AG (TV-Ärzte/Sana) Entgelttabellen* Laufzeit 01. Januar 2018 bis 31. März 2019 ENTGELTGRUPPE ARZT ENTGELTGRUPPE FACHARZT Ab dem In Euro/Monat (brutto) 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr 5. Jahr 6. Jahr * gültig ab 1. Januar 2019 4.495,00 4.749,00 4.931,00 5.246,00 5.621,00 5.723,00 Ab dem 1. Jahr 4. Jahr 7. Jahr 9. Jahr 11. Jahr 13. Jahr* In Euro/Monat (brutto) 5.929,00 6.427,00 6.863,00 7.119,00 7.511,00 7.611,00 Laufzeit 01. April 2019 bis 31. Dezember 2019 ENTGELTGRUPPE ARZT ENTGELTGRUPPE FACHARZT Ab dem In Euro/Monat (brutto) 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr 5. Jahr 6. Jahr 4.585,00 4.844,00 5.030,00 5.351,00 5.734,00 5.838,00 Ab dem 1. Jahr 4. Jahr 7. Jahr 9. Jahr 11. Jahr 13. Jahr In Euro/Monat (brutto) 6.048,00 6.556,00 7.001,00 7.262,00 7.662,00 7.764,00 * Unter Vorbehalt. Zum Zeitpunkt der Drucklegung war die Redaktion des Tarifvertrages noch nicht abgeschlossen. 26 | BERUFSEINSTIEGSBROSCHÜRE

Laufzeit 01. Januar 2020 bis 30. Juni 2020 ENTGELTGRUPPE ARZT ENTGELTGRUPPE FACHARZT Ab dem In Euro/Monat (brutto) 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr 5. Jahr 6. Jahr 4.631,00 4.893,00 5.081,00 5.405,00 5.792,00 5.897,00 Ab dem 1. Jahr 4. Jahr 7. Jahr 9. Jahr 11. Jahr 13. Jahr In Euro/Monat (brutto) 6.109,00 6.622,00 7.072,00 7.335,00 7.739,00 7.842,00 Stundenentgelt für Bereitschaftsdienste* Laufzeit 01. Januar 2018 bis 31. März 2019 ENTGELTGRUPPE ARZT ENTGELTGRUPPE FACHARZT Ab dem Bereitschaftsdienst entgelt pro Stunde 1. Jahr 4. Jahr 28,36 Euro 29,90 Euro Ab dem 1. Jahr 7. Jahr Bereitschaftsdienstentgelt pro Stunde 34,48 Euro 40,72 Euro R E G Ä R T E T A V I R P Ab 01. April 2019 bis 31. Dezember 2019 ENTGELTGRUPPE ARZT ENTGELTGRUPPE FACHARZT Ab dem Bereitschaftsdienstentgelt pro Stunde 1. Jahr 4. Jahr 28,93 Euro 30,50 Euro Ab dem 1. Jahr 7. Jahr Bereitschaftsdienstentgelt pro Stunde 35,17 Euro 41,54 Euro Ab 01. Januar 2020 bis 30. Juni 2020 ENTGELTGRUPPE ARZT ENTGELTGRUPPE FACHARZT Ab dem Bereitschaftsdienstentgelt pro Stunde 1. Jahr 4. Jahr 29,22 Euro 30,80 Euro Ab dem 1. Jahr 7. Jahr Bereitschaftsdienstentgelt pro Stunde 35,52 Euro 41,95 Euro * Unter Vorbehalt. Zum Zeitpunkt der Drucklegung war die Redaktion des Tarifvertrages noch nicht abgeschlossen. BERUFSEINSTIEGSBROSCHÜRE | 27

Bereitschaftsdienste Bereitschaftsdienst-Stufe I II 100 % bis zu 40 % 65 %1 mehr als 40 bis 49 % 77,5 %2 Arbeitsleistung innerhalb des Bereitschaftsdienstes Vergütung (des Bereitschaftsdienstentgelts pro Stunde) 1 ab 1. Januar 2019: 70% 2 ab 1. Januar 2019: 80% · Zusätzliche Zeitzuschläge bei Bereitschaftsdiensten in Nachtstunden (20 bis 6 Uhr; 25 % beziehungsweise 40 %) und an Sonn und Feiertagen (50 %) Arbeitszeit 40 Wochenstunden · Die tägliche Arbeitszeit kann mit Bereitschaftsdienst auf bis zu 24 Stunden verlängert werden, dabei sind höchstens 10 Stun- den Vollarbeit zulässig. · An Wochenenden und Feiertagen Verlängerung auf bis zu 24 Stunden bei ausschließlich Bereitschaftsdienst. Mit individuel- ler Zustimmung Verlängerung der wöchentlichen Arbeitszeit mit Bereitschaftsdienst bis durchschnittlich maximal 64 Stunden. 28 | BERUFSEINSTIEGSBROSCHÜRE

TARIFVERTRAG Asklepios Kliniken GmbH (TV-Ärzte/Asklepios) Entgelttabellen* Laufzeit 01. Januar 2018 bis 31. Dezember 2018 ENTGELTGRUPPE ARZT ENTGELTGRUPPE FACHARZT Ab dem In Euro/Monat (brutto) 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr 5. Jahr 6. Jahr 4.470,00 4.730,00 4.915,00 5.215,00 5.590,00 5.735,00 Ab dem 1. Jahr 4. Jahr 7. Jahr 9. Jahr 11. Jahr 13. Jahr In Euro/Monat (brutto) 5.900,00 6.395,00 6.820,00 7.080,00 7.320,00 7.465,00 Laufzeit 01. Januar 2019 bis 31. Dezember 2019 ENTGELTGRUPPE ARZT ENTGELTGRUPPE FACHARZT Ab dem In Euro/Monat (brutto) 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr 5. Jahr 6. Jahr 4.565,00 4.830,00 5.020,00 5.325,00 5.710,00 5.860,00 Ab dem 1. Jahr 4. Jahr 7. Jahr 9. Jahr 11. Jahr 13. Jahr In Euro/Monat (brutto) 6.025,00 6.530,00 6.965,00 7.230,00 7.475,00 7.625,00 * Unter Vorbehalt. Zum Zeitpunkt der Drucklegung war die Redaktion des Tarifvertrages noch nicht abgeschlossen. 30 | BERUFSEINSTIEGSBROSCHÜRE

Laufzeit 01. Januar 2020 bis 30. Juni 2020 ENTGELTGRUPPE ARZT ENTGELTGRUPPE FACHARZT Ab dem In Euro/Monat (brutto) 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr 5. Jahr 6. Jahr 4.615,00 4.880,00 5.075,00 5.380,00 5.770,00 5.920,00 Ab dem 1. Jahr 4. Jahr 7. Jahr 9. Jahr 11. Jahr 13. Jahr In Euro/Monat (brutto) 6.090,00 6.600,00 7.035,00 7.305,00 7.550,00 7.705,00 100 % R E G Ä R T E T A V I R P Bereitschaftsdienste Bereitschaftsdienst-Stufe I II III bis zu 25 % 52,5 %1 mehr als 25 bis 40 % 67,5 %2 mehr als 40 bis 49 % 77,5 %3 Arbeitsleistung innerhalb des Bereitschaftsdienstes Vergütung (des Bereitschaftsdienstentgelts pro Stunde) 1 ab 01. März 2019: 57,5 % 2 ab 01. März 2019: 72,5 % 3 ab 01. März 2019: 80 % Stundenentgelt für Bereitschaftsdienste Laufzeit bis 31. Dezember 2018 ARZT 29,38 Euro FACHARZT Ab 1. Januar 2019 bis 31. Dezember 2019 ARZT 30,00 Euro FACHARZT 39,54 Euro 40,37 Euro Ab 1. Januar 2020 bis 30. Juni 2020 ARZT 30,30 Euro FACHARZT 40,77 Euro BERUFSEINSTIEGSBROSCHÜRE | 31

· Zusätzliche Zeitzuschläge werden bei Bereitschaftsdiensten in Nachtstun- den (20 bis 6 Uhr 25 % beziehungsweise 40 %) und an Sonn und Feier tagen (50 %) gezahlt. · Die tägliche Arbeitszeit kann mit einem Bereitschaftsdienst auf bis zu 24 Stunden verlängert werden, dabei sind höchstens acht Stunden Vollarbeit zulässig. · An Wochenenden und Feiertagen ist eine Verlängerung auf bis zu 24 Stun- den ausschließlich bei Bereitschaftsdienst möglich. Mit individueller Zustimmung kann eine Verlängerung der wöchentlichen Arbeitszeit durch- schnittlich auf maximal 60 Stunden erfolgen. Arbeitszeit 40 Wochenstunden Zuschläge (je Vollarbeitsstunde) · Überstunden: 15 % · Nachtarbeit (20 bis 6 Uhr): 22,5 % · Samstagsarbeit (13 bis 21 Uhr): 1,28 Euro · Sonntagsarbeit: 25 % · Feiertags: 135 % (ohne Freizeitausgleich), 35 % (mit Freizeitausgleich) · 24.12. und 31.12. (ab 6 Uhr): 35 % Urlaub · 30 Arbeitstage Anmerkung: Für die Asklepios Kliniken in Hamburg (ehemaliger Landesbetrieb Kranken häuser) gilt der TVÄrzte KAH des Mar burger Bundes Hamburg mit dem Krankenhaus arbeit geberverband Hamburg. Es ist beabsichtigt, diese Kliniken in das Tarifrecht der VKA zu überführen. Auskunft hierzu gibt der Landesver- band Hamburg. 32 | BERUFSEINSTIEGSBROSCHÜRE

TARIFVERTRAG HELIOS Kliniken GmbH (TV-Ärzte/HELIOS) Entgelttabellen Laufzeit 01. Januar 2018 bis 31. Dezember 2018* ENTGELTGRUPPE ARZT ENTGELTGRUPPE FACHARZT In Euro/Monat (brutto) Ab dem In Euro/Monat (brutto) 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr 5. Jahr 6. Jahr 4.631,78 4.750,08 4.928,67 5.284,68 5.462,13 5.699,86 Ab dem 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr 5. Jahr 6. Jahr 7. Jahr 8. Jahr 9. Jahr 10. Jahr 11. Jahr 12. Jahr R E G Ä R T E T A V I R P 5.973,55 6.032,70 6.150,98 6.472,21 6.649,64 6.769,09 7.006,83 7.303,71 7.362,85 7.421,99 7.540,28 7.600,58 100 % 90 % *Die Entgelte werden ab 1. Januar 2019 neu verhandelt. Bereitschaftsdienste Bereitschaftsdienst-Stufe I II III bis zu 25 % 60 % mehr als 25 bis 40 % 75 % mehr als 40 bis 49 % Arbeitsleistung innerhalb des Bereitschaftsdienstes Vergütung (des Bereitschaftsdienstentgelts pro Stunde) BERUFSEINSTIEGSBROSCHÜRE | 33

Stundenentgelt für Bereitschaftsdienste Ab 01. Januar 2018 ENTGELTGRUPPE ARZT ENTGELTGRUPPE FACHARZT Ab dem 1. Jahr 5. Jahr 10. Jahr Bereitschaftsdienstentgelt pro Stunde 30,27 Euro 31,29 Euro 32,32 Euro Ab dem 1. Jahr 7. Jahr 10. Jahr Bereitschaftsdienstentgelt pro Stunde 35,91 Euro 38,48 Euro 39,50 Euro · Der Nachtzuschlag bei Bereitschaftsdiensten (21 bis 6 Uhr) beträgt pro Stunde 15,36 % des Stundenentgelts. Arbeitszeit 40 Wochenstunden · Die tägliche Arbeitszeit kann mit Bereitschaftsdienst auf bis zu 24 Stunden verlängert werden, dabei sind höchstens 8 Stunden Vollarbeit zulässig. · An Wochenenden und Feiertagen Verlängerung auf bis zu 24 Stunden bei ausschließlich Bereitschaftsdienst. Mit indivi- dueller Zustimmung Verlängerung der wöchentlichen Arbeits- zeit bis durchschnittlich maximal 60 Stunden. 34 | BERUFSEINSTIEGSBROSCHÜRE

Zuschläge (je Vollarbeitsstunde) · Nachtarbeit (20 bis 6 Uhr): 15,36 %1 · Überstunden: 15 %2 · Samstagsarbeit (13 bis 21 Uhr): 64 Cent · Sonntagsarbeit: 25 % · Feiertags: 135 % (ohne Freizeitausgleich), 35 % (mit Freizeitausgleich) · 24.12. und 31.12. (ab 6 Uhr): 135 % (ohne Freizeitausgleich), 35 % (mit Freizeitausgleich) 1 Das individuelle Stundenentgelt errechnet sich aus dem monatlichen Tabellenentgelt geteilt durch das 4,348fache der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit (hier 40 Stun- den). 2 Für alle anderen Dienstformen gilt ein anderes Stundenentgelt. Den kompletten Tarif- vertrag finden sie auf unserer Website. Urlaub · 30 Arbeitstage · Zuzüglich zwei Tage Zusatzurlaub für 288 Stunden nächtlichen Bereitschaftsdienst Zusätzliches · Ärztliche Vortätigkeiten werden für die Einstufung in die Entgelt gruppe berücksichtigt. R E G Ä R T E T A V I R P BERUFSEINSTIEGSBROSCHÜRE | 35

TARIFVERTRAG HELIOS/Rhön-Klinikum AG (TV-Ärzte/HELIOS/Rhön) Im Jahr 2014 hat die Helios Kliniken GmbH einen Großteil der Kliniken der Rhön Klinikum AG übernommen. Für diejenigen Kliniken, für die zuvor bereits der TVÄrzte Rhön gegolten hatte, haben der Marburger Bund und Helios einen Tarifvertrag abgeschlossen, der im Wesentlichen die Regelun- gen des TVÄrzte Rhön nachvollzieht. Der neue TVÄrzte Helios/Rhön steht als eigener Tarifvertrag neben dem TVÄrzte Helios und wird seit seinem Abschluss eigenständig weiterentwickelt. Entgelttabellen Laufzeit 01. Januar 2018 bis 31. Dezember 2018* ENTGELTGRUPPE ARZT ENTGELTGRUPPE FACHARZT Ab dem In Euro/Monat (brutto) 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr 5. Jahr 6. Jahr 4.552,46 4.820,24 5.004,07 5.257,12 5.488,58 5.683,76 Ab dem 1. Jahr 4. Jahr 7. Jahr 9. Jahr 11. Jahr 13. Jahr In Euro/Monat (brutto) 5.936,79 6.400,90 6.876,34 7.108,96 7.396,05 7.553,75 * Die Entgelte werden ab 1. Januar 2019 neu verhandelt. 36 | BERUFSEINSTIEGSBROSCHÜRE

Arbeitszeit 40 Wochenstunden · Die tägliche Arbeitszeit kann mit Bereitschaftsdienst auf bis zu 24 Stunden verlängert werden, dabei sind höchstens 8 Stun- den Vollarbeit – wenn alle Ärzte einer Abteilung zustimmen 10 Stunden – zulässig. · An Wochenenden und Feiertagen Verlängerung auf bis zu 24 Stunden bei ausschließlich Bereitschaftsdienst. Wenn hierbei Visitendienst geleistet wird, ist dieser vergütungstech- nisch mit 4 Stunden Vollarbeit anzusetzen. Mit individueller Zustimmung Verlängerung der wöchentlichen Arbeitszeit mit Bereitschaftsdienst bis durchschnittlich maximal 56 Stunden. Zuschläge (je Vollarbeitsstunde) · Überstunden: 25 % · Nachtarbeit (20 bis 6 Uhr): 25 % · Sonntagsarbeit: 25 % · Feiertags: 35 % Urlaub · 30 Arbeitstage 38 | BERUFSEINSTIEGSBROSCHÜRE

Arbeitsfeld Kirchliches Krankenhaus Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund bemüht sich, für kirchliche Kranken- häuser tarifliche Vereinbarungen zu treffen, die den ArztTarifverträgen in den öffentlichen Einrichtungen und privaten Kliniken entsprechen. Die Anglei- chung an die tarif politischen Ergebnisse anderer Träger gestaltet sich in den kirchlichen Häusern allerdings schwierig. Das Grundgesetz räumt den Kir- chen Sonderrechte zur eigenständigen Gestaltung der Arbeitsbedingungen ein („Dritter Weg“). Daher gibt es keine Tarifverträge, sondern so genannte Arbeitsvertragsrichtlinien (AVR), die von arbeitsrechtlichen Kommissionen erarbeitet werden. Diese Kommissionen werden von Seiten der Dienstgeber (Arbeitgeber) und der Dienstnehmer (Beschäftigte) besetzt und bestehen so- wohl auf Bundesebene als auch auf Ebene der regionalen kirchlichen Wohl- fahrtsverbände. Neu ist, dass der Marburger Bund Gewerkschaftsvertreter in die arbeitsrechtlichen Kommissionen der Caritas entsendet. Ebenso sitzen MBVertreter in den Kommissionen der Diakonie. Trotzdem können je nach Region allerdings unterschiedliche Tarifstrukturen bestehen. In manchen Bereichen gelten im Vergleich zu den Einkommens möglichkeiten in Häusern mit arztspezifischem Tarifvertrag bis dato nied- rigere Vergütungen. Generell sollten Medizinstudierende und Ärzte Arbeits und Einkommensbedingungen genau prüfen und sich gegebenenfalls von den Experten der MBLandesverbände beraten lassen. BERUFSEINSTIEGSBROSCHÜRE | 41

MB-MONITOR 2017 Das von Ärztinnen und Ärzten geleistete Arbeitspensum an kirchlichen Häusern unterscheidet sich nicht wesen tlich von dem anderer Träger. Jedoch werden hier die geleisteten Arbeitsstunden oftmals nicht systematisch erfasst und weder vergütet, noch mit Freizeit ausgegli- chen. Der MBMonitor 2017 zeigt: · 70 % der Ärzte in kirchlichen Häusern arbeiten mehr als 48 Stunden pro Woche, davon 26 % sogar mehr als 60 Stunden wöchentlich. · 26 % der Ärzte leisten jede Woche 10 Überstunden und mehr. · 39 % der Ärzte geben an, dass ihre sämtlichen Arbeitszeiten nicht systematisch erfasst werden. · Ebenfalls 36 % sagen, dass sie weder Vergütung noch Freizeitausgleich für die geleistete Mehrarbeit erhalten. 42 | BERUFSEINSTIEGSBROSCHÜRE

Katholische Krankenhäuser Entgelttabellen ENTGELTGRUPPE ARZT ENTGELTGRUPPE FACHARZT Ab dem In Euro/Monat (brutto) 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr 5. Jahr 6. Jahr 4.402,39 4.651,95 4.830,17 5.139,10 5.507,46 5.658,97 Ab dem 1. Jahr 4. Jahr 7. Jahr 9. Jahr 11. Jahr 13. Jahr In Euro/Monat (brutto) 5.810,45 6.297,63 6.752,40 6.974,94 7.218,50 7.462,09 Die Tarife an katholischen Krankenhäusern orientieren sich am Tarifvertrag der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeber verbände (TVÄrzte/VKA). Die arbeitsrechtliche Kommission des Deutschen Caritasverbandes hat die letzte Entgelt anpassung im Tarifbereich TVÄrzte/VKA auf Bundesebene nicht nachvollzogen; jedoch sind die im TVÄrzte/ VKA vorgesehenen Entgelt- erhöhungen – teils aber mit erheblicher Verspätung – in den Regionalkom- missionen der Arbeitsrechtlichen Kommission umgesetzt worden. Bereitschaftsdienste Bereitschaftsdienst-Stufe I II III bis zu 25 % 60 % mehr als 25 bis 40 % 75 % mehr als 40 bis 49 % Arbeitsleistung innerhalb des Bereitschaftsdienstes Vergütung (des Bereitschaftsdienstentgelts pro Stunde) 100 % 90 % BERUFSEINSTIEGSBROSCHÜRE | 43 R E G Ä R T E H C I L H C R K I

Stundenentgelt für Bereitschaftsdienste ENTGELTGRUPPE ARZT ENTGELTGRUPPE FACHARZT Ab dem 1. Jahr 3. Jahr 5. Jahr Bereitschaftsdienstentgelt pro Stunde 28,37 Euro 29,43 Euro 30,51 Euro Ab dem 1. Jahr 7. Jahr 11. Jahr Bereitschaftsdienstentgelt pro Stunde 33,73 Euro 34,80 Euro 35,88 Euro · Feiertagszuschlag bei Bereitschaftsdiensten: 25 % · Nachtzuschlag bei Bereitschaftsdiensten (21 Uhr bis 6 Uhr): pro Stunde 15 % des Bereitschaftsdienstentgelts. · Bereitschaftsdienstzuschlag ab der 97. Stunde im Monat: 5 % Arbeitszeit 40 Wochenstunden · Die tägliche Arbeitszeit kann mit Bereitschaftsdienst auf bis zu 24 Stunden verlängert werden; davon sind maximal 8 Stunden Vollarbeit zulässig. · An Wochenenden und Feiertagen Verlängerung auf bis zu 24 Stunden bei ausschließlich Bereitschaftsdienst. Die wö- chentliche Arbeitszeit kann mit Bereitschaftsdienst auf bis zu durchschnittlich 58 Stunden verlängert werden. Voraussetzung ist eine individuelle Zustimmung. 44 | BERUFSEINSTIEGSBROSCHÜRE

Evangelische Krankenhäuser Vergütung (Anlage 8a zu AVR Diakonie Deutschland) Ab 01. Mai 2018 ENTGELTGRUPPE ARZT ENTGELTGRUPPE FACHARZT Ab dem 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr 5. Jahr 6. Jahr In Euro/Monat (brutto) 4.472,83 4.726,38 4.907,45 5.221,33 5.595,58 5.749,51 Ab dem 1. Jahr 4. Jahr 7. Jahr 9. Jahr 11. Jahr 13. Jahr In Euro/Monat (brutto) 5.903,42 6.398,39 6.833,01 7.086,54 7.334,00 7.581,48 Anmerkung: Die Tabelle gilt nur in Einrichtungen, die die Arbeitsvertragsrichtlinien der Diakonie Deutschland anwenden. Regional finden andere Regelungen Anwendung. Entgeltwerte können auch stark nach unten abweichen. Bereitschaftsdienste Bereitschaftsdienst-Stufe I II III bis zu 25 % 60 % mehr als 25 bis 40 % 75 % mehr als 40 bis 49 % Arbeitsleistung innerhalb des Bereitschaftsdienstes Vergütung (des Bereitschaftsdienstentgelts pro Stunde) 100 % 90 % 46 | BERUFSEINSTIEGSBROSCHÜRE

Ab 01. Mai 2018 ENTGELTGRUPPE ARZT Ab dem 1. Jahr 3. Jahr 5. Jahr Bereitschaftsdienstentgelt pro Stunde 28,82 Euro 29,90 Euro 31,00 Euro ENTGELTGRUPPE FACHARZT Ab dem 1. Jahr 7. Jahr 11. Jahr Bereitschaftsdienstentgelt pro Stunde 34,27 Euro 35,36 Euro 36,45 Euro · Feiertagszuschlag bei Bereitschaftsdiensten: 25 % · Nachtzuschlag bei Bereitschaftsdiensten (21 Uhr bis 6 Uhr): pro Stunde 15 % des Bereitschaftsdienstentgelts. · Bereitschaftsdienstzuschlag ab der 97. Stunde im Monat: 5 % Arbeitszeit 40 Wochenstunden · Die tägliche Arbeitszeit kann mit Bereitschaftsdienst auf bis zu 24 Stunden verlängert werden; davon sind maximal 8 Stunden Vollarbeit zulässig. · An Wochenenden und Feiertagen Verlängerung auf bis zu 24 Stunden bei ausschließlich Bereitschaftsdienst. Die wö- chentliche Arbeitszeit kann mit Bereitschaftsdienst auf bis zu durchschnittlich 58 Stunden verlängert werden. Voraussetzung ist eine individuelle Zustimmung. Zuschläge (je Vollarbeitsstunde) · Überstunden: 15 % · Nachtarbeit (20 bis 6 Uhr): 15 % · Samstagsarbeit (13 bis 20 Uhr): 64 Cent · Sonntagsarbeit: 25 % · Feiertags: 135 % (ohne Freizeitausgleich), 35 % (mit Freizeitausgleich) · 24.12. und 31.12. (ab 6 Uhr): 35 % BERUFSEINSTIEGSBROSCHÜRE | 47 R E G Ä R T E H C I L H C R K I

Urlaub · 29 Urlaubstage, nach einer Beschäftigungszeit von 4 Jahren 30 Urlaubstage · Zwei Tage Zusatzurlaub zum Beispiel für Bereitschaftsdienste in der Nacht Arbeitsbedingungen Die Tarife an evangelischen Krankenhäusern orientieren sich ebenfalls am Tarifvertrag der Vereinigung der kommunalen Ar- beitgeberverbände (TVÄrzte/VKA; 2015). Je nach Landeskirche bestehen unterschiedliche Tarifstrukturen. Die dargestellten tariflichen Bedingungen gelten nur für Einrichtungen, die der Diakonie Deutschland angeschlossen sind. Sie gelten damit nur für einen Teil der evangelischen Krankenhäuser. Je nachdem, um welches gliedkirchliche diakonische Werk es sich handelt, kann es Abweichungen geben. Dort gelten teilweise im Vergleich zu den Einkommensmöglichkeiten in Häusern mit arztspezifischem Tarifvertrag deutlich niedrigere Vergütungen. GENERELL GILT FÜR ALLE KIRCHLICHEN TRÄGER: · Keine direkte Einflussmöglichkeit des MB auf die Ausgestaltung der Arbeits bedingungen im Wege von Tarifverhandlungen. · Teilweise schlechtere Einkommensbedingungen im Vergleich zu nichtkonfessionellen Kliniken. · Teilweise unterschiedliche Vergütung in Ost und West. 48 | BERUFSEINSTIEGSBROSCHÜRE

UNSERE TIPPS & HILFEN für einen erfolgreichen Berufseinstieg Erste Übersicht über das Gehalt bei den unterschiedlichen Klinikträgern im Tarifrechner des Marburger Bundes unter www.marburger-bund.de/tarifrechner Die Gehaltsabrechnung nachvollziehen und realen Über stunden im Blick behalten über die Marburger Bund App zur elektroni schen Arbeitszeiterfassung „MBEchtzeit“. Weitere Infos Download unter www.marburger-bund.de/mitgliederservice/app Veranstaltungen zum Berufseinstieg in den einzelnen Univer- sitätsstädten bieten im Frühjahr und Herbst viele MBLandesver- bände an. Fragen Sie bei Ihrem jeweiligen Landesverband nach dem aktuellen Termin. Weitere Seminare für Berufseinsteiger finden Sie unter www.marburger-bund.de/bundesverband/service/seminare Informationen zur Karrieremesse des Marburger Bundes unter www.docsteps.de N E N O I T A M R O F N I E R E T I E W Weiterführende Informationen des Marburger Bundes zur Weiterbildung: · Merkblatt zu Weiterbildungsrecht, Abschluss Arbeitsvertrag, Tipps zur Bewerbung u.v.m. · Broschüren zur Weiterbildung und Berufseinstieg UNSER TIPP: Vor Berufseinstieg Kontakt mit dem Landesverband aufnehmen & Informationen anfordern! BERUFSEINSTIEGSBROSCHÜRE | 49

Wir unterstützen Ihre Karriere! Der Marburger Bund ist für Sie da, wenn es um Ihre Karrie- re geht. Von Anfang an. Als Berufsverband der angestellten und beamteten Ärztinnen und Ärzte und Deutschlands ein- zige Ärztegewerkschaft begleiten wir Sie durch Ihr gesamtes Berufsleben – vom Studium bis zur Rente. Wir unterstützen Sie bei Ihrer Karriereplanung. Wir beraten Sie bei arbeitsrechtlichen Fragen. Wir vertreten Ihre Interessen in Tarifverhandlungen und in der ärztlichen Selbstverwaltung. Ihr Beitritt lohnt sich. Nutzen Sie die Vorteile einer Marburger Bund Mitgliedschaft. www.marburger-bund.de/vorteile 50 | BERUFSEINSTIEGSBROSCHÜRE

Ihre Vorteile als Mitglied: Unsere Leistungen Berufspolitische und gewerkschaftliche Interessensvertretung Wir machen uns für Ihre Interessen in den Ärztekammern stark und verhandeln Ihr Gehalt. Rechtsberatung Wir prüfen Ihre Arbeitsverträge und beraten Sie in allen arbeitsrechtlichen Fragen. Prozessvertretung nach Berufseinstieg Unsere Landesverbände gewähren Ihnen weitgehenden Rechtsschutz durch Prozessvertretung. Auslandsberatung Wir beraten alle Mitglieder persönlich, die im Ausland arbeiten wollen oder aus dem Ausland kommen. Kostenlose und vergünstigte Seminare Unsere Fortbildungsangebote sind speziell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten. Sondertarife für Versicherungen und Finanzdienstleistungen Mit vergünstigten Angeboten, wie einer Privat und Berufshaft- pflichtversicherung, können Sie sich rundum versichern lassen. Broschüren und Mitgliederzeitung Wir informieren Sie aktuell und kostenlos über alle wichtigen Themen aus Ihrem Arbeitsalltag und über das berufs und gesundheitspolitische Geschehen. Merkblattservice zu arbeitsrechtlichen Fragen Umfangreiche Antworten zu allen arbeitsrechtlichen Fragen eines Arztes erhalten Sie in unseren Merkblättern. Gemeinsam MB. Gemeinsam Mehr Bewegen. BERUFSEINSTIEGSBROSCHÜRE | 51 N E N O I T A M R O F N I E R E T I E W

Marburger Bund Bundesverband Reinhardtstr. 36 10117 Berlin Tel. 030 7468460 Fax 030 74684616 bundesverband@marburgerbund.de Unsere Landesverbände LV BadenWürttemberg Stuttgarter Straße 72 73230 Kirchheim Tel. 07021 92390 Fax 07021 923923 info@marburgerbundbw.de LV Bayern Bavariaring 42 80336 München Tel. 089 45205010 Fax 089 452050110 mail@mbbayern.de LV Berlin/Brandenburg Bleibtreustraße 17 10623 Berlin Tel. 030 7920025 Fax 030 7928812 info@marburgerbundlvbb.de LV Bremen Hollerallee 29 28209 Bremen Tel. 0421 3039354 Fax 0421 3039355 bremen@marburgerbund.de LV Hamburg Osterbekstraße 90c 22083 Hamburg Tel. 040 2298003 Fax 040 2279428 geschaeftsstelle@mbhamburg.de LV Hessen Wildunger Straße 10 a 60487 Frankfurt a. M. Tel. 069 7680010 Fax 069 7682545 mail@mbhessen.de LV Mecklenburg-Vorpommern Wielandstraße 8 18055 Rostock Tel. 0381 242800 Fax 0381 2428010 service@marburgerbundmv.de 52 | BERUFSEINSTIEGSBROSCHÜRE LV Niedersachsen Berliner Allee 20 30175 Hannover Tel. 0511 5430660 Fax 0511 54306699 lvniedersachsen@marburgerbund.de LV Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz Wörthstraße 20 50668 Köln Tel. 0221 7200373 Fax 0221 7200386 info@marburgerbund.net LV Saarland Faktoreistraße 4 66111 Saarbrücken Tel. 0681 581100 Fax 0681 54186 mail@mbsaar.de LV Sachsen Werdauer Straße 1–3 01069 Dresden Tel. 0351 4755420 Fax 0351 4755425 info@mbsachsen.de LV Sachsen-Anhalt DoctorEisenbartRing 2 39120 Magdeburg Tel. 0391 628410 Fax 0391 6284123 marburgerbund.lvsa@tonline.de LV Schleswig-Holstein Esmarchstraße 2a 23795 Bad Segeberg Tel. 04551 2080 Fax 04551 93994 info@marburgerbundsh.de LV Thüringen Damaschkestraße 25 99096 Erfurt Tel. 0361 3454152 Fax 0361 2629833 mbthueringen@tonline.de

www.marburger-bund.de TITEL, NAME VORNAME TELEFON EMAIL Arbeitgeber/Universität NAME ANSCHRIFT Hiermit beantrage ich meine Aufnahme in den Marburger Bund. Die Mitgliedschaft soll in dem jeweils für meinen Tätigkeitsort zuständigen Landesverband und im Bundesverband gelten. ORT, DATUM, UNTERSCHRIFT GEBURTSDATUM STRASSE, HAUSNUMMER PLZ, ORT (VORAUSSICHTL.) APPR.DATUM FACHSEMESTER (BEI STUDIERENDEN) Bitte schicken Sie mir einen Code zum Erwerb des AMBOSS-Sorglos-Abos zu. Tätigkeit STUDIUM: STATIONÄR: AMBULANT: Student PJler Arzt Facharzt Oberarzt CAStv. CA Niedergel. Arzt Angestellt Teilzeitbeschäftigt Sonstiges Frauen sind in der männlichen Berufsbezeichnung selbstverständlich mit eingeschlossen. Die Mitgliederdaten werden elektronisch erfasst und nur für die Leistungen im Rahmen der satzungsgemäßen Aufgaben des Verbandes verwandt. B e i t r i t t s e r k l ä r u n g BEB

Impressum Marburger Bund Bundesverband Verband der angestellten und beamteten Ärztinnen und Ärzte Deutschlands e.V. Reinhardtstraße 36 10117 Berlin www.marburger-bund.de Redaktion Ulrike Hahn, HansJörg Freese, Susanne Spohn, Christian Twardy Gestaltung www.publicgarden.de Fotos Cover © iStock | DRB Images, LLC Seite 04 © fotolia.com | Andrey Popov Seite 25 © iStock | StAgur Karlsson Seite 20 © Thinkstock | Wavebreakmedia Ltd Seite 39 © fotolia.com | VadimGuzhva Seite 50 © Thinkstock | Jannoon028 Druck Schenkelberg Stiftung & Co. KGaA, Druck und Medienhaus Auflage September 2018

Überarbeitete Neuauflage 2018 Marburger Bund Bundesverband Verband der angestellten und beamteten Ärztinnen und Ärzte Deutschlands e. V. Reinhardtstr. 36 10117 Berlin Tel. 030 7468460 Fax 030 74684616 bundesverband@marburgerbund.de www.marburger-bund.de