Viele Gesundheitsämter werden vor allem zur Besetzung von Spätdiensten sowie Wochenend- und Feiertagsschichten auch in den kommenden Monaten noch dringend auf die Mitarbeit von Studierenden angewiesen sein. Angesichts der ohnehin angespannten Personalsituation im Öffentlichen Gesundheitsdienst sind engagierte Medizinstudierende im Pandemie-Einsatz vielerorts unverzichtbar.
„In Anbetracht der vierten Welle und der massiven Probleme bei der Kontaktnachverfolgung ist der Öffentliche Gesundheitsdienst mehr denn je auf Hilfe von Medizinstudierenden und anderen Freiwilligen angewiesen. Wir begrüßen sehr, dass diese Unterstützung weiterhin ermöglicht wird und die Arbeit der Studierenden damit auch Wertschätzung erhält: Schließlich wirken Medizinstudierende neben ihrem Studium abends und am Wochenende aktiv an der Eindämmung der Corona-Pandemie und anderer Infektionskrankheiten mit“, erklärte Pauline Graichen, Vorsitzende des Sprecherrates der Medizinstudierenden im Marburger Bund.
Um den Medizinstudierenden und auch den Gesundheitsämtern Planungssicherheit zu geben, müsse die Bundesregierung gerade in Anbetracht des dynamischen Infektionsgeschehens frühzeitig vor Ablaufen der Frist Ende März eine Verlängerung der BAföG-Ausnahmeregelung bis Ende 2022 ermöglichen, betonte die Sprecherratsvorsitzende.
Medizinstudierende im Pandemie-Einsatz sind unverzichtbar
Pressemitteilung
Marburger Bund begrüßt Verlängerung der BAföG-Ausnahmeregelung bei Tätigkeit in systemrelevanten Bereichen
25.November
2021
Pauline Graichen, Philipps-Universität Marburg, 1. Vorsitzende des Sprecherrats der Medizinstudierenden im MB | Foto: Laackman Fotostudios Marburg, www.psl-online.de