Herr Kremer, Herr Predel, wie kam es zu Medi Know?
Wir haben gemeinsam in Budapest unser vorklinisches Studium absolviert und uns dort als Tutoren engagiert. In der Klinik trennten sich unsere Wege, da wir unser Studium in Göttingen und Hamburg fortsetzten. Unabhängig voneinander gründeten wir aus Begeisterung zur digitalen Lehre jeweils einen YouTube-Kanal, auf dem wir Lehrvideos veröffentlichten. Als wir durch Zufall bemerkten, dass wir die gleiche Idee hatten, taten wir uns Medi Know zusammen, entwickelten ein neues Design und veröffentlichen nun in regelmäßigen Abständen neue Videos auf unserem Kanal.
An wen richtet sich Ihr Angebot?
Unsere Videos richten sich an Medizin- und Pharmaziestudierende, Assistenzärztinnen und -ärzte sowie Personen in medizinischen Ausbildungsberufen.
Was unterscheidet Ihre Lernvideos von bereits existierenden Angeboten?
In unseren Videos werden komplizierte Sachverhalte mit Hilfe leicht verständlicher Animationen kreativ erklärt. Der Fokus der Videos liegt darauf, die Inhalte zu verstehen und nicht einfach nur auswendig zu lernen. Wir sind davon überzeugt, dass Lernen Spaß machen sollte, denn nur so kann man sich die Inhalte langfristig merken und später in der Praxis anwenden.
Welche Pläne haben Sie mit Medi Know?
Wir werden unser Video-Angebot noch weiter ausbauen und neben den theoretischen Videos viele weitere praktische Tipps aus der Arbeit als Ärzte integrieren. Darüber hinaus haben wir eine neue Instagram-Präsenz unter medi_know, auf der wir kurze Zusammenfassungen und Merkhilfen zu unseren Videos zur Verfügung stellen.
Vielen Dank für das Interview und weiterhin alles Gute!
Die Fragen stellte Stephanie Hübner, Pressereferentin, Marburger Bund Niedersachsen.
Andreas Falk Kremer hat an der Universitätsmedizin Göttingen studiert und befindet sich aktuell im PJ (Hamburg, Gmunden, Zürich, Göttingen).
Christopher Predel hat in Budapest und Hamburg studiert und arbeitet aktuell als Assistenzarzt am Universitären Herzzentrum Hamburg im UKE.