Damals waren die Fallzahlen noch so niedrig, dass wir eine O-Phase unter strengen Hygieneauflagen für machbar hielten. So wurde beispielsweise das komplette erste Semester in Zehnergruppen aufgeteilt, die jeweils aus acht Erstis und zwei Tutor:innen bestanden. Die Gruppen hätten im Fall der Fälle somit gesammelt in Quarantäne geschickt werden können, ohne dass gesamte Semester betroffen gewesen wären.
Auch haben wir versucht, die Aktionen, soweit es ging, draußen im Freien zu machen. Doch fanden wir es wichtig, dass die Erstis zumindest das Klinikum auch von innen sehen konnten. Dort haben wir die großen Hörsäle genutzt, um möglichst großen Abstand zu halten. Als Mund-Nasen-Schutz haben alle Erstis und Tutor:innen einen mit unserem Logo geschmückten MNS bekommen.
Wir waren froh, im Gegensatz zum letzten Semester wieder eine O-Phase in Präsenz, unterstützt vom Marburger Bund Niedersachsen, machen zu können. Denn es kommt trotz Zoom & Co zum Kennenlernen und Knüpfen von Freundschaften doch auf die echten Begegnungen an. Obwohl es nicht so ausgelassen sein konnte wie in vorherigen Jahren, so war es sicherlich ein guter Kompromiss. Jedoch hoffen wir weiter, dass die nächste O-Phase im April 2021 wieder in Präsenz stattfinden kann, um die Erstis in Göttingen willkommen zu heißen.