Im Sprechzimmer können die Kinder, in der Situation dann den angehenden Teddy-Ärzt*innen, erzählen, was ihrem Kuscheltier fehlt und gemeinsam mit den Teddy-Ärzt*innen (Medizinstudierende) das Kuscheltier untersuchen. Dabei wird das Kuscheltier abgehört, ausgemessen und wenn nötig gibt es einen Verband. Im Anschluss an die Untersuchung wird noch die Aufnahme eines Röntgenbildes simuliert, das die Kinder mit nach Hause nehmen können. Zuletzt wird ein Rezept ausgestellt, welches die Kinder an der nächsten Station, der Apotheke, einlösen dürfen. In der Apotheke haben wir dann ein reichhaltiges Angebot an Kleinigkeiten, wie Pixie-Bücher, Stifte, Luftballons und vieles mehr aufgebaut. Durch zahlreiche Sponsoren können wir den Kindern somit eine schöne Erinnerung, in Form von Kleinigkeiten zum Spielen und Anschauen mit nach Hause geben.
In der Labor- und Notaufnahmestation untersuchen die Teddy-Ärzt*innen gemeinsam mit den Teddy-Eltern unseren Teddy. Diesem muss Blut abgenommen werden, welches anschließend untersucht wird. In einem kindgerechten Experiment lernen die Kinder hierbei spielerisch, warum einem im Krankenhaus manchmal Blut abgenommen werden muss auch wenn es unangenehm ist und wieso das für den weiteren Diagnoseweg hilft.
In der nächsten Station ist ein Operationssaal aufgebaut. Gemeinsam mit den Kindern müssen wir unseren Teddy Benni operieren, da er ganz schlimme Bauchschmerzen bekommen hat und nur noch eine OP helfen kann. Auch hierbei schlüpfen die Kinder in die Perspektive der behandelnden Person und lernen auf spielerische Art, warum eine OP hilfreich sein kann und wie es ungefähr abläuft.
Falls sich zwischendurch die Gelegenheit ergibt, haben wir außerdem noch eine Spiel- und Spaßstation. Hier können die Kinder spielen und malen, bevor es weiter zur nächsten Station geht.
Insgesamt konnten wir dieses Jahr ca. 400 Kindern zeigen, dass ein Besuch im Krankenhaus oder bei einem Arzt / einer Ärztin gar nicht schlimm sein muss. Das Ziel soll sein, dass die Kinder einen spaßigen Tag haben und die Angst vor der ärztlichen Untersuchung reduziert werden kann. Im Vormittagsbereich planen wir hierbei Kindergartengruppen ein. An zwei Nachmittagen fand hingegen die freie Sprechstunde statt, in welcher die Kinder bei Interesse vorbeikommen konnten. Da an diesem aufregenden Tag auch mal ein Kuscheltier zu Hause vergessen wird, sind wir sehr dankbar, dass es unterstützende Sponsoren gibt. So konnten alle Kinder die Stationen durchlaufen und teilweise sogar noch einen neuen Teddy mit nach Hause nehmen.
Dem Marburger Bund Niedersachsen danken wir insbesondere für die Spende der zahlreichen Pixie-Bücher, für die sich viele der Kinder als Erinnerung für zu Hause entschieden haben.