„Wir wollten noch einmal ein deutliches Signal, setzen, bevor die Tarifverhandlungen am 2. und 3. Mai wieder aufgenommen werden“, so Dr. Wolfgang Koß, Bezirksvorsitzender des Marburger Bundes für Braunschweig und Mitglied des Betriebsrats des Klinikums. Gute Stimmung bei strahlendem Sonnenschein und ein Einblick seitens des Marburger Bundes zum Stand der Tarifverhandlungen erwarteten die zahlreich eintreffenden Ärzte.
„Bei der Tarifsicherung mit dem Marburger Bund zeichnet sich ein Entgegenkommen der VKA ab. Am Ende kommt es jedoch in den Verhandlungen auf das Gesamtergebnis an“, erklärt Sven de Noni, Geschäftsführer des MB Niedersachsen auf die Fragen der Ärzte hin. Der Marburger Bund fordert von der VKA vor allem, die Gesamtarbeitslast zu verringern durch:
· manipulationsfreie Arbeitszeiterfassung ohne Kappung der geleisteten Arbeitszeit
· zwei freie Wochenenden im Monat und verlässliche Dienstplangestaltung
· klare Höchstgrenzen und keine Vollarbeit nach Bereitschaftsdienst.
Wir hoffen, dass in der Öffentlichkeit deutlich wird, dass wir wegen unserer Arbeitszeiten in den Streik eingetreten sind, wünschten sich die anwesenden Ärzte im Gespräch. Nur ein gesunder Arzt kann sich mit vollem Einsatz um die Behandlung der Patientinnen und Patienten kümmern.