• Was sind eigentlich die Medimeisterschaften?

    Team Oldenburg
    03.Juli 2017
    Oldenburg
    Jeder mag Fußball. Fast jeder. Zumindest aber viele. Auch viele Medizinstudierende, und so begab es sich, dass einige Medizinstudierende ein Fußball-Turnier zwischen verschiedenen Medizinfakultäten auszurichten begannen. Um das Ganze aufzupeppen, kam ein wenig Musik dazu, und mit der Musik auch diejenigen, die Fußball eben nur mit Musik zusammen aushalten. Das Ganze wurde nach und nach immer populärer, und die Studierenden wollten ihre Uni nicht nur auf dem Platz, sondern auch auf der Tanzfläche möglichst gut dastehen lassen.
    Foto: Johannes Stalter
    Foto: Johannes Stalter

    Man begann, sich Motti für jedes Jahr auszudenken und sich freundschaftlich an Originalität zu überbieten. Bald wurde sich zu den Motti nicht nur kostümiert, sondern Songs geschrieben, Musikvideos gedreht, Bühnen und Umzugswagen gebaut – die Fußballmeisterschaft mit Musik wurde zu einem Festival mit Fußball. Inzwischen zählen längst nicht nur Medizinstudierende zu den Gästen, sondern alle, die Lust auf ein buntes, fröhliches und friedliches Festival für einen vergleichsweise schmalen Taler haben.

    2017 kamen circa 22 000 Besucher – wären die Tickets nicht limitiert worden, wären es wohl mehr geworden. Obwohl das Event nach wie vor von aktuellen und ehemaligen Medizinstudierenden in deren Freizeit organisiert wird, machten die erreichten Dimensionen die Gründung einer Firma zur Abwicklung notwendig. Die Hauptorganisatoren mussten dafür zwar einige Kritik einstecken, der generellen Begeisterung für die liebevoll „Medis“ genannte Veranstaltung tat dieser Schritt allerdings keinen Abbruch.

    Denn die Medis sind, was wirklich jeder mag: viele glückliche Menschen, viel Musik, viel Herzblut und #nurliebe!

    Johannes Stalter nahm mit rund 50 weiteren Studierenden der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg an den Medimeisterschaften 2017 teil. Das Projekt wurde durch den Marburger Bund Niedersachsen unterstützt.