„Wir freuen uns sehr, dass die Landesregierung dieses wichtige Thema endlich aufgreift. Die Einführung von Wiederbelebungsmaßnahmen in den Lehrplan ist ein längst überfälliger Schritt. Es ist entscheidend, dass Schülerinnen und Schüler frühzeitig lernen, in Notfällen richtig zu reagieren und damit Menschenleben zu retten“, betont Hans Martin Wollenberg, Erster Vorsitzender des Marburger Bundes Niedersachsen. Gemeinsam mit dem Hausärztinnen- und Hausärzteverband Niedersachsen, unterstützt der Marburger Bund Niedersachsen das Thema aktiv seit Langem und fordert wiederholt, Wiederbelebung und Erste Hilfe stärker in den Bildungsplan zu integrieren.
Wiederbelebungsunterricht flächendeckend in den Schulen zu verankern, wurde schon im Sommer 2023 von der CDU-Fraktion im niedersächsischen Landtag beantragt, so berichtete die HAZ am 22. September. Der aktuelle Vorstoß des Kultusministeriums, das Kerncurriculum für das Fach Biologie zu überarbeiten, zeigt, dass dieser wichtige Schritt nun ernsthaft verfolgt wird.
„Wir begrüßen, dass die Themen Erste Hilfe und Wiederbelebung mehr Aufmerksamkeit in der Bildungspolitik bekommen. Dennoch werden wir genau beobachten, ob die angekündigten Pläne auch wirklich umgesetzt werden. Schulen müssen die nötigen Ressourcen und Schulungen erhalten, um diese wichtigen lebensrettenden Fähigkeiten erfolgreich zu vermitteln. Nur mit kontinuierlichem Engagement wird es uns gelingen, die Wiederbelebungsquote in Deutschland zu steigern“, ergänzt Andreas Hammerschmidt, Zweiter Vorsitzender des Marburger Bundes Niedersachsen.
Der Marburger Bund Niedersachsen appelliert an die Landesregierung, die notwendigen Vorbereitungen in enger Zusammenarbeit mit medizinischen Fachkräften und Hilfsorganisationen zu treffen, damit die Umsetzung flächendeckend und erfolgreich gelingt. Es dürfe nicht bei einer Absichtserklärung bleiben.
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