Titel wie „Mediziner-Ausbildung vor dem Aus?“ oder die Aussage aus der Chefetage der Uni, ohne den zugesagten Zuschuss des Landes Niedersachsen, könne „im Sommer Schluss sein“, sprechen diese Woche eine alarmierende Sprache. Es fehlt das Geld für die Finanzierung von Neubauten und somit für Platz für Forschung und Lehre sowie für neue Professorenstellen. Die Freunde und Förderer der Universitätsmedizin Nordwest e.V. kritisieren die aktuellen Strukturen der Uni-Medizin als „nicht zukunftsfähig“.
Der Marburger Bund Niedersachsen fordert das Land Niedersachsen auf, in dieser Situation ein deutliches Signal zu setzen und die zugesagte Finanzspritze von 145 Millionen sicherzustellen. Die European Medical School der Universität Oldenburg birgt großes Potential. Ein Scheitern wäre für das Wissenschaftsland Niedersachsen fatal. Wir schätzen die Qualität der Uni-Medizin in Oldenburg und fordern, dass der ursprüngliche Plan, die Zahl der Medizinstudierenden zum Sommer auf mehr als 200 zu verdoppeln, weiterverfolgt und realisiert wird. Scheitert es hier am Geld, wird an der falschen Stelle gespart. Am Ende muss die niedersächsische Bevölkerung den Preis in Form von mangelnder medizinischer Versorgung und alarmierender Bedingungen für Ärzte und Patienten zahlen. Dies können und wollen wir uns in Niedersachsen nicht leisten!“
Medizincampus Braunschweig: Rückschlag darf nicht das Aus bedeuten (21.02.2020)
Marburger Bund Niedersachsen schlägt Alarm: Unsere Ärztinnen und Ärzte sind am Limit! (28.01.2020) zu den Ergebnissen unserer aktuellen Umfrage MB-Monitor 2019 Niedersachsen
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