Hintergrund dieser Maßnahme sind die stockenden Tarifverhandlungen zwischen der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) und dem Marburger Bund. Auch in der dritten Verhandlungsrunde am 18. Januar hatte die Arbeitgeberseite nur unzureichende Vorschläge vorgelegt.
„Die Arbeitgeber lassen uns leider keine andere Wahl. Alle bisherigen Angebote sind nach wie vor unbefriedigend für Ärztinnen und Ärzte an den Universitätskliniken. Daher müssen wir jetzt ein deutliches Zeichen setzen. Wir fordern eine umgehende Anpassung unserer Vergütung an das Lohnniveau unserer Kolleginnen und Kollegen in anderen saarländischen Krankenhäusern. Das ist nur fair, denn schließlich leisten wir am UKS ja nicht weniger Arbeit oder sind weniger wert", betont Dr. Dorothea Kerner, erste Vorsitzende des Marburger Bundes Saarland. „Und daher wollen wir auch die gleiche Anerkennung für unsere Arbeit, die wir tagtäglich zum Wohl unserer Patientinnen und Patienten leisten“.
Der Marburger Bund fordert eine lineare Erhöhung des Lohns um 12,5 Prozent sowie höhere Zuschläge für Regelarbeit, Nacht-, Wochenend- und Feiertagsdienste. Zusätzlich will der MB eine Neuregelung der Vorschriften zur Schicht- und Wechselschichtarbeit erreichen.
Weitere Informationen zum bundesweiten Warnstreik finden Sie unter:
TdL-Tarifrunde 2023/2024 | Marburger Bund Bundesverband (marburger-bund.de)