„Durch erfolgreiche Tarifverhandlungen haben wir in den vergangenen Jahren die Verbesserung der Bezahlung der ärztlichen Arbeit der angestellten und beamteten Ärztinnen und Ärzte erreicht. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Arbeitsverdichtung müssen wir aber auch die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den Vordergrund stellen“, begründete der schleswig-holsteinische MB-Chef und Vorstandsmitglied im MB-Bundesvorstand Dr. Henrik Herrmann. Die bestehenden Rufdienstregelungen seien nicht mehr zeitgemäß, ebenso müsse die Dokumentation der Arbeitszeiten auf einer objektiven Grundlage erfolgen. Das kurzfristige Einspringen für Kollegen bezeichnete Herrmann als „eine Lückenfüller-Mentalität, die nicht weiter auf dem Rücken der Ärztinnen und Ärzte ausgetragen werden darf.“
Der Antrag wurde gemeinsam von den Nordverbänden des Marburger Bundes (LV Bremen, LV Hamburg, LV Mecklenburg-Vorpommern, LV Niedersachsen und LV Schleswig-Holstein) eingereicht.