„Gerade in den ersten Jahren der Facharztweiterbildung wünschen sich viele Ärztinnen und Ärzte, die sich in der Weiterbildung befinden, einen Ansprechpartner, der niederschwellig Unterstützung für die Bewältigung des Klinikalltags bietet. Durch unseren stark verdichteten Tagesablauf kommt der regelmäßige Austausch untereinander jedoch häufig zu kurz. Für die Verbesserung der Patientenversorgung wie auch der eigenen Arbeitsqualität ist diese Form des „Netzwerkens“ jedoch essentiell. Das „Junge Netzwerk“ hat sich daher zum Ziel gesetzt, als Ansprechpartner für verschiedenste Belange von Ärztinnen und Ärzten in der frühen Phase ihrer Tätigkeit zur Verfügung zu stehen, aber auch selbst wichtige, weiterbildungs-relevante Themen zu adressieren“, sagt Anästhesistin Dr. Claudia Scheffzük, Initiatorin des Jungen Netzwerkes und kooptiertes Vorstandsmitglied des Marburger Bundes Schleswig-Holstein.
Michael Wessendorf, schleswig-holsteinischer MB-Landesvorsitzender, ergänzt: „In der heutigen Zeit gewinnt das Prinzip „jemanden kennen, der jemanden kennt“ immer mehr an Bedeutung. Durch die unterschiedlichen Meinungen und Kenntnisse der Kolleg:innen kann jeder sein eigenes Wissensspektrum erweitern.“
Perspektivisch will sich das Junge Netzwerk um Themen kümmern wie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, einem Gütesiegel für Weiterbildung, die Verzahnung mit der Ärztekammer sowie Karriereoptionen und Seminare.
Die Teilnehmer:innen des Jungen Netzwerkes treffen sich einmal im Monat zum Austausch und zur Zusammenarbeit. Interessierte, die an den Netzwerktreffen teilnehmen möchten, können unter scheffzuek@marburger-bund-sh.de Kontakt aufnehmen.