„Wir benötigen in den Kliniken dringend die Freistellung der Transplantationsbeauftragten von sonstigen ärztlichen Tätigkeiten. Dazu gehört auch eine aufgaben- und personalgerechte ärztlichen Personalbesetzung auf den Intensivstationen. Zudem muss sich die Arbeitsbelastung der an den Transplantationen beteiligten Ärztinnen und Ärzten verringern. Das ist zur Zeit leider nicht der Fall.“
Der Marburger Bund Schleswig-Holstein hatte Anfang des Jahres enttäuscht reagiert auf das Votum des Bundestags für die Entscheidungslösung bei der Organspende. „Aus medizinischer Sicht kann nur die Widerspruchslösung die Zahl der Organspenden langfristig erhöhen und so die Zahl der Patienten, die auf der Warteliste für eine Transplantation stehen, abbauen.“