"Krankenhausfinanzierung 2.0 - Die Reform der Reform"
Zentrales Thema der 124. Hauptversammlung des Marburger Bundes war die zukünftige Finanzierung der Krankenhäuser. Die Delegierten forderten die Politik auf, eine grundlegende Korrektur des Fallpauschalensystems vorzunehmen und für eine auskömmliche Finanzierung der Kliniken zu sorgen.
Referate
Investitionspauschalen
Referent: WP StB Dipl.-Volkswirt Joachim Müller, BDO AG
Krankenhausfinanzierung nach Kassenlage?
Referent: Uwe Deh, AOK Bundesverband
Vor Ort zwischen den Stühlen - Vom kleinen Krankenhaus bis zum Maximalversorger
Referent: Matthias Einwag, Baden-Württembergische Krankenhausgesellschaft e.V.
Beschlüsse
Beschluss Nr. 1 | Tarifpluralität uneingeschränkt erhalten |
Beschluss Nr. 2 | Reform der Krankenhausfinanzierung |
Beschluss Nr. 3 | Ausreichende Krankenhausfinanzierung gewährleisten |
Beschluss Nr. 4 | Stopp dem DRG-System in der jetzigen Form |
Beschluss Nr. 5 | Keine Krankenhausfinanzierung mit Mitteln der Beschäftigten |
Beschluss Nr. 6 | Bedarfsgerechte Investitionsfinanzierung und Reform des DRG-System |
Beschluss Nr. 7 | Refinanzierung von Zusatzaufgaben in Kliniken |
Beschluss Nr. 8 | Fehlanreize im Gesundheitswesen beenden |
Beschluss Nr. 9 | Sinnvolle Priorisierung statt heimlicher Rationierung |
Beschluss Nr. 10 | Grundsätzliche Änderung der PEPP-Systematik nötig |
Beschluss Nr. 11 | Klageverfahren gegen Unterfinanzierung |
Beschluss Nr. 12 | Weiterbildung in der ambulanten Versorgung |
Beschluss Nr. 13 | Gründung eines Arbeitgeberverbandes der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte nötig |
Beschluss Nr. 14 | Teilnahme an den Wahlen zu den Vertreterversammlungen der Kassenärztlichen Vereinigungen |
Beschluss Nr. 15 | Befreiung von der Rentenversicherungspflicht wegen der Mitgliedschaft im Versorgungswerk |
Beschluss Nr. 16 | Zwangsmaßnahmen in ärztlicher Aus- und Weiterbildung sind kontraproduktiv |
Beschluss Nr. 17 | Sinnvolle Qualitätssicherung - Bürokratieabbau |
Beschluss Nr. 18 | Aktualisierung der GÖA |
Beschluss Nr. 19 | Wettbewerbsverzerrende Marktkonzentrationen gefährden die Patientenversorgung |
Beschluss Nr. 20 | In Prävention investieren |
Beschluss Nr. 21 | Verbesserung der Versorgungssituation von Menschen mit Demenzerkrankungen im Krankenhaus |
Beschluss Nr. 22 | Arbeitsbedingungen an kirchlichen Krankenhäusern tarifvertraglich regeln |
Beschluss Nr. 23 | Grenzen der Arbeitszeit einhalten |
Beschluss Nr. 24 | Einhaltung der gesetzlichen Höchstarbeitszeit überwachen |
Beschluss Nr. 25 | An Betriebs-, Personalrats- und Mitarbeitervertretungswahlen 2014 teilnehmen |
Beschluss Nr. 26 | Einbeziehung der Ärztinnen und Ärzte im Öffentlichen Gesundheitsdienst und der Betriebsärztinnen und Betriebsärzte |
Beschluss Nr. 27 | Ausgewogene Personalplanung |
Beschluss Nr. 28 | Opt-out-Regelungen bundesweit einheitlich auf niedrigst möglichem Niveau regeln |
Beschluss Nr. 29 | „Ja" zu besseren Arbeits- und Lebensbedingungen in unterversorgten Regionen, „Nein" zur Landarztquote |
Beschluss Nr. 30 | Akademische Lehrkrankenhäuser: Auswahl reformieren, Evaluationsergebnisse konsequent umsetzen |
Beschluss Nr. 31 | Medizinstudierende im PJ sind keine Ersatzreserve! – Gute Lehre und einen besseren Umgang mit Fehlern sicherstellen |
Beschluss Nr. 32 | Wechselmöglichkeiten sicherstellen, Mobilität im Studium endlich voll gewährleisten |
Beschluss Nr. 33 | Keine halben Sachen! – Teilstudienplätze in Vollstudienplätze umwandeln |
Beschluss Nr. 34 | Keine Abschaffung des vorklinischen Studienabschnittes an der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |