Hohe Motivation wird deutlich – Zeichen stehen auf Arbeitskampf
Eine großer Kreis interessierter ärztlicher Kolleginnen und Kollegen der Medizinischen Dienste diskutierte am 8. Februar bis in den späten Abend rege über den derzeitigen Sachstand und darüber, wie aus Sicht des Marburger Bundes nun damit umzugehen sei. Dabei zeigte sich schnell, dass der überwiegende Teil der Ärztinnen und Ärzte keinesfalls gewillt ist, die Hände in den Schoß zu legen. Vielmehr wurden verschiedene Optionen angedacht, um den Unmut über das Verhalten Ihrer Arbeitgeber zu kanalisieren und öffentlichkeitswirksam zu machen. Die Möglichkeit gezielter Warnstreikaktionen wurde nicht nur nicht ausgeschlossen, sondern ausdrücklich von mehreren Seiten gefordert. Der Marburger Bund stellt daher nun die Weichen auf Warnstreik bei den Medizinischen Diensten.
Wir werden Sie deshalb weiter regelmäßig informieren: wer darf streiken und wer nicht? Wie darf man streiken und wie nicht? Wie hoch ist das tägliche Streikgeld? Werden wir zentrale oder dezentrale Veranstaltungen haben? Erste Antworten auf diese und weitere Fragen finden Sie im „digitalen Streikbaukasten. Bestellen Sie unter maahs@marburger-bund.de den digitalen „Streikbaukasten“. Dort werden die wichtigsten Fragen zum Thema Streik/Warnstreik erläutert und wertvolle Tipps und Hinweise für den Fall der Fälle gegeben.
Der weitere Weg
Der Austausch mit unseren Mitgliedern und den übrigen ärztlichen Beschäftigten ist enorm wichtig, um das weitere Verfahren bestmöglich gestalten zu können. Unser Ziel ist es, einen MD-spezifischen Arbeitskampf durchführen zu können. Die Gestaltungsmöglichkeiten eines Arbeitskampfes sind vielfältig – so vielfältig wie die Medizinischen Dienste organisiert sind. Ob durch Nadelstiche oder eine möglichst breit angelegte Kampagne - wir wollen gemeinsam versuchen, jede einzelne Dienstelle der Medizinischen Dienste an der Stelle zu treffen, an denen die Arbeitgeber empfindlich ist. Nur durch ein möglichst geschlossenes Auftreten und Druck auf Ihren Arbeitgeber kann es gelingen, die Verhandlungsposition des MB nachhaltig zu stärken und bessere Beschäftigungsbedingungen durchzusetzen.
Was können Sie tun?
Werden Sie Teil des Teams und melden sich bei unserem Messenger Service „MB-Tarifnews MD“ an. Dort erfahren Sie alle weiteren Neuigkeiten rund um die Tarifrunde und geplante Aktionen. Am besten unter tarifpolitik@marburger-bund.de. Leiten Sie diese Informationen auch an Ihre Kolleginnen und Kollegen weiter, die noch nicht Mitglied im Marburger Bund sind! Es gibt viele gute Gründe für eine Mitgliedschaft in Europas größtem Ärzteverband, die Sie auf unserer Website unter: https://www.marburger-bund.de/vorteile finden. Und auch im Falle eines Arbeitskampfes genießen Sie als Mitglied wertvolle Vorteile.