Konstruktiver Verlauf, aber ohne Ergebnis
Der MB ist mit einer Forderung nach einer Entgelterhöhung von 10,5 Prozent sowie einer Erhöhung der Zuschläge für verspätete Dienstpläne, kurzfristiges Einspringen sowie für über die Begrenzung hinaus geleistete Bereitschafts- und Rufdienste gegangen.
Das durch die Arbeitgeberseite vorgelegte Angebot sieht zwar eine lineare Steigerung der Tabellenentgelte vor, die jedoch nicht an unsere Forderung heranreicht und zudem mit einer Laufzeit von deutlich über zwei Jahren bislang nicht akzeptabel ist. Dafür scheint der Arbeitgeber verstanden zu haben, dass eine Notwendigkeit für eine Erhöhung der Zulagen für Dienste, die über die tariflich festgelegte Begrenzung hinausgehen, besteht. Diesbezüglich ist zumindest ein Regelungsvorschlag in dem Angebot enthalten, das dem MB vorgestellt wurde. Einen wesentlichen Teil der Verhandlungen nahm zudem die Diskussion über ein von der Arbeitgeberseite vorgestelltes Modell zur Honorierung besonders unbeliebter Dienste ein. Allerdings konnten zahlreiche Fragen des MB hierzu noch nicht geklärt werden, sodass letztlich die MB-Verhandlungskommission zur Auffassung gelangte, dass hier ein Nachbesserungsbedarf auf Arbeitgeberseite besteht und die bisherigen Vorschläge nicht einigungsfähig sind.
Die Verhandlungen werden Mitte Juli 2024 fortgesetzt. Wir werden zeitnah hierüber berichten.
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