Die stärkere Bekanntmachung des ärztlichen Bereitschaftsdienstes und der geplante Ausbau der Rufnummer 116 117 zu einem zentralen, durchgängig erreichbaren Beratungsservice seien wichtige Bausteine in dem Bemühen, Patienten schnell und verlässlich in die für sie richtige Ebene der Akutversorgung zu leiten. Zwar sei der Bekanntheitsgrad der Rufnummer seit ihrer Einführung im Jahr 2013 kontinuierlich gestiegen. Trotzdem könne nur etwa jeder fünfte Bundesbürger die Nummer 116 117 richtig zuordnen und mit dem ärztlichen Bereitschaftsdienst der KVen in Verbindung bringen (KBV-Versichertenbefragung 2019).
Johna machte zugleich klar, dass die Anstrengungen zum Ausbau des ärztlichen Bereitschaftsdienstes nicht durch fragwürdige Reformüberlegungen konterkariert werden dürften: „Der Sicherstellungsauftrag für die ambulante ärztliche Notfallversorgung liegt bei den KVen. Dort sollte er auch bleiben und entsprechend ausgefüllt werden. Das schließt eine enge Kooperation mit Krankenhäusern ein, für die es in Deutschland schon viele gute Bespiele gibt“, betonte das Bundesvorstandsmitglied des MB.
Johna: Patienten schnell und verlässlich helfen
Pressemitteilung
KV-Kampagne zur Rufnummer 116 117
30.August
2019
Dr. Susanne Johna: Rufnummer 116 117 muss bekannter werden.