Den Forderungen des Marburger Bundes hatten am 31. März bundesweit mehrere Tausend Ärztinnen und Ärzte durch einen ganztägigen Warnstreik Nachdruck verliehen, allein zur zentralen Streik-Kundgebung in Frankfurt am Main kamen rund 4.000 Klinikärzte. „Unsere Geduld ist endlich. Dass die ärztlichen Beschäftigten bereit sind, für ihre Forderungen zu kämpfen, haben sie am 31. März eindrucksvoll bewiesen. Die VKA sollte sich dessen bewusst sein“, sagte Dr. Andreas Botzlar, 2. Vorsitzender des Marburger Bundes.
Marburger Bund und kommunale Arbeitgeber verhandeln seit Mitte Oktober vergangenen Jahres miteinander. Die Ärztegewerkschaft fordert in den Verhandlungen mit der VKA eine lineare Erhöhung der Gehälter um 5,5 Prozent für die Laufzeit von einem Jahr, eine klare Begrenzung der Bereitschaftsdienste auf vier pro Kalendermonat, eine generelle Begrenzung der Rufbereitschaft auf höchstens zwölf solcher Hintergrunddienste pro Monat, einen gesicherten Anspruch auf freie Wochenenden (Arbeit an höchstens zwei Wochenenden im Kalendermonat) und mehr Planungssicherheit bei den Diensten.
Weitere Informationen zur Tarifrunde mit der VKA finden Sie unter: www.vka-tarifrunde.de