„Offene Stellen sind kaum noch zu besetzen. Vakante Stellen können zum Teil über Jahre nicht besetzt werden“, kritisierte die 134. Hauptversammlung des größten deutschen Ärzteverbands. Wichtige Aufgaben könnten zunehmend nur noch auf Grund des hohen Engagements der im ÖGD tätigen Ärztinnen und Ärzte bewältigt werden. „Dies ist nicht nur ein Problem für die Gesundheitsämter, sondern auf Grund der vielfältigen und wichtigen Aufgaben, die für die Bevölkerung bewältigt werden müssen, ein gesellschaftliches Problem“, betonten die Delegierten.
Die Gesundheitsministerkonferenz der Länder habe bereits 2016 einstimmig beschlossen, Ärztinnen und Ärzte im ÖGD analog zu den arztspezifischen Tarifverträgen in Krankenhäusern zu bezahlen. Eine Umsetzung der Beschlüsse sei aber bisher nicht erfolgt.
- Beschlussprotokoll_final(300.7 KB, PDF)