Die MB-Positionen zur Neugestaltung der Rahmenbedingungen für die ärztliche Weiterbildung finden Sie hier .
New Work-Konzepte stärken
Am Wochenende trafen sich die Mitglieder des Sprecherrates der sich weiterbildenden Ärztinnen und Ärzte im Rahmen der 144. Hauptversammlung des Marburger Bundes. Gemeinsam mit allen Delegierten des Verbandes diskutierten sie über die verschiedenen Aspekte von New Work und über die Frage, wie Ärztinnen und Ärzte im Krankenhaus der Zukunft arbeiten wollen. So brachten die jungen Ärztinnen und Ärzte im Marburger Bund eigene Anträge ein, um New Work-Konzepte zu stärken, indem sie beispielsweise fordern, Best Practice-Beispiele zu sammeln und mehr Konzepte zu New Work-Modellen an Kliniken zu entwickeln. Im Gegensatz zu anderen Berufsgruppen hätten Ärztinnen und Ärzte noch sehr geringen Zugang zu New Work-Arbeitsmodellen. Diese könnten jedoch die Zufriedenheit am Arbeitsplatz stärken, die Motivation erhöhen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern, heißt es in der Begründung des Antrags. In diesem Zusammenhang forderten die jungen Delegierten auch, mobiles Arbeiten für administrative Arbeiten zu ermöglichen und über die Reduktion der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit nachzudenken.
„New Work bedeutet für uns, dass wir gemeinsam generationsübergreifend unsere Arbeitswelt gestalten. Auch Ärztinnen und Ärzte wollen Familie haben und gleichzeitig mit Leidenschaft ihrem Beruf nachgehen – und das auch noch in 30 Jahren bei guter Gesundheit. Daher sind mehr Flexibilität und New Work ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.“
Die Beschlüsse im Wortlaut:
Weitere Beschlüsse der 144. Hauptversammlung zum Thema Weiterbildung im Wortlaut:
- Beschluss Nr. 12 - Finanzierung der Weiterbildung(72.8 KB, PDF)